Das Emerald Palace Kempinski auf Dubais Palme mit dem Ducasse-Restaurant »Mix«

Das Emerald Palace Kempinski auf Dubais Palme mit dem Ducasse-Restaurant »Mix«
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Top 10 Restaurant Neueröffnungen international

Rund um den Globus sind neue Gourmet-Tempel entstanden, von Bottura und Ducasse in Dubai bis zu Johann Lafers Neupositionierung auf der Stromburg.

Die internationale Restauranszene ist in Bewegung und neue Gourmettempel machen Lust auf kulinarische Reisen. Die Falstaff-Redaktion schafft einen Überblick, welche Highlights im jungen Jahr 2019 schon eröffnet haben.

Ducasse in Dubai

Alain Ducasse ist seit Jahren einer der umtriebigsten Gastro-Unternehmer rund um den Globus. Im Hotel »Kempinski Emerald Palace« hat er zu Jahresbeginn sein erstes Restaurant in den Vereinigten Arabischen Emiraten und gleichzeitig das größte seiner Gruppe eröffnet. Der Neuzugang steht für feinste französische Lebensart mit ausgesuchten Speisen und Weinen in einmaliger Umgebung. Die perfekte Raumgestaltung auf insgesamt drei Ebenen sorgt dafür, dass sich Gäste rundum wohlfühlen. Auf der sechsten Etage erwartet die Gäste eine Dachterrasse, auf der sie (je nach Saison) im Freien speisen und die fantastische Aussicht auf das Meer und die Palm Jumeirah genießen können. Aber das war noch nicht alles...

Ducasse in Monaco

Jüngste Errungenschaft im Ducasse'schen Imperium ist das Restaurant »Ômer« im berühmten »Hotel de Paris« in Monaco. Zusammen mit Chefkoch Patrick Laine setzt er hier vor allem auf mediterrane Aromen sowie regionale Zutaten und bringt diese in gewohnter Perfektion auf den Teller.

Blick ins «Hotel de Paris»
© Monte Carlo Société des Bains de Mer
Blick ins «Hotel de Paris»

Bottura im »W Hotel« in Dubai

Es  ist das erste Restaurant des Starkochs Massimo Bottura außerhalb Italiens: Im »Torno Subito« des »W Dubai – 
The Palm« bietet der italienische Spitzenkoch Dolce Vita mit entspanntem Luxus und vermengt Italo-Nostalgie mit großer Kochkunst. Insgesamt gibt es im Hotel sechs Restaurants, die den multi­kulturellen Charakter Dubais widerspiegeln sollen.


«W Hotel» in Dubai
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«W Hotel» in Dubai

»Voro« im »Park Hyatt Mallorca«

Das Fünf-Sterne-Luxushotel hat kulinarisch aufgerüstet und den Sternekoch Álvaro Salazar engagiert. Der Herdvirtuose hat das neue Restaurant »Voro« selbst konzipiert und schöpft aus der Fülle der landwirtschaftlichen Möglichkeiten der Balearen. Die Weinkarte umfasst über 200 nationale und internationale Positionen und erfreut auch verwöhnte Wein-Connaisseure.

Restaurant «Voro» im «Park Hyatt Mallorca»
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Restaurant «Voro» im «Park Hyatt Mallorca»

»POTS« im »The Ritz-Carlton, Berlin«

Unwillkürlich fühlt man sich an die genussvoll dekadente Szenerie der Erfolgsserie »Babylon Berlin« erinnert. »The Ritz-Carlton, Berlin« präsentiert sich nach der 40 Millionen Euro teuren Renovierung ganz im Stile der 1920er-Jahre. Das Restaurant »POTS« wird von Koch-Legende Dieter Müller beraten und ist ebenso wie die beiden Bars absolut einen Besuch wert.

Restaurant «POTS» im «The Ritz-Carlton, Berlin»
© The Ritz-Carlton, Berlin - Berlin Foto Aimee Shirley
Restaurant «POTS» im «The Ritz-Carlton, Berlin»

»Gül« in Zürich

Nach dem Erfolg des »Rosi« eröffnen Elif Oskan und Markus Stöckle gemeinsam mit Valentin Diem von der »Bauernschänke« ein türkisches Restaurant im Kreis 4. Die meisten der Gerichte werden zum Teilen serviert und obwohl die Tische mit Besteck gedeckt sind, darf man hier auch stilgerecht mit den Händen sein »Pide«, das Fladenbrot, befüllen. Das Angebot ist einerseits von der einfachen Küche der Bauern und Hirten inspiriert, andererseits ist es von der Kochkunst des Sultanserails geprägt, wo die besten Köche des Osmanischen Reiches den Hof bekochten.

Das Zürcher Gastro-Trio: Markus Stöckle mit Elif Oskan und Valentin Diem.
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Das Zürcher Gastro-Trio: Markus Stöckle mit Elif Oskan und Valentin Diem.

Roxanich Hotel und Restaurant

Starwinzer Mladen Rožanić hat zu Füßen der historischen Burg-Stadt Motovun sein hochkarätiges »Roxanich Heritage Wine Hotel« errichtet. Tochter Lara führt das Hotel und streicht auf Falstaff-Anfrage die klassische Rotisserie hervor, hier werden Lamm, Spanferkel, Geflügel und mehr zubereitet. Das Restaurant liegt mitten im Trüffel-Gebiet Istriens, will die edle Knolle aber nur nach Saison anbieten. Und Trüffelöl ist natürlich tabu. Neben der anspruchsvollen Küche locken Weinverkostungen im Weinkeller mit Originalgewölben aus dem Jahre 1902.

Restaurant im Roxanich-Hotel bei Motovun
© Marec
Restaurant im Roxanich-Hotel bei Motovun

»Herzig« in Wien

Der gebürtige Deutsche Sören Herzig hat einige Jahre an der Seite des frisch gebackenen Drei-Sterne-Kochs Juan Amador gearbeitet. Nun hat er in einem Wiener Randbezirk ein eigenes Restaurant eröffnet und offenbarte in den ersten Wochen höchste Ambitionen. Das was Herzig in dem nach ihm benannten Restaurant bietet, ist Fine Dining allerbester Güte. Das raffinierte Menü ist abendfüllend, wird aber keine Sekunde langweilig.

Restaurant «Herzig» in Wien
© Walter Luttenberger
Restaurant «Herzig» in Wien

»Peck CityLife« in Mailand

Einer der traditionsreichsten Feinkosthändler Italiens eröffnete eine Kombination aus Delikatessengeschäft, Restaurant, Wein- und Cocktailbar im aufstrebenden CityLife Shopping District. Es bietet 50 Gästen Platz und offeriert zwei Speisekarten: Lunch und Dinner. Darauf finden sich einerseits eine Auswahl an Mailänder Traditionsgerichten wie Safran-Risotto mit Osso Buco und andererseits spezielle Gerichte wie Fleisch vom Spieß oder Cassoeula, eine Art Eintopf. Die Vorspeisen gibt es im Tapas-Stil zum Teilen – darunter Pecks Must-Haves wie Vitello Tonnato, Russischer Salat, Shrimps-Cocktail oder die berühmte hausgemachte Bresaola. Im Deli können die Gäste abseits des Menüs aus der großen Vitrine nach Herzenslust wählen.

«Peck CityLife» in Mailand
© Peck - Santi Caleca Nathalie Krag
«Peck CityLife» in Mailand

»Johanns« von Lafer

Das neue Restaurant »Johanns«, das seit März geöffnet ist, bedeutet für den populären Koch eine Abkehr von der Sterneküche und eine Besinnung auf alte Stärken. Im ehemaligen Bistro der Stromburg, das geschmackvoll umgebaut wurde, stehen Gerichte auf der Karte, mit denen er seinen Ruhm begründete: einfache Küche mit guten Zutaten. Die Speisen sind folgerichtig nicht revolutionär, sondern so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner für Genießer: Beef Tartar, geschmorte Milchkalbsschulter, rosa gebratener Tafelspitz, sanft gegarte Lachsforelle – häufig inspiriert von seiner österreichischen Heimat. In einem eigenen Schinkenschrank lässt Lafer seinen Vulcano-Schinken reifen, der direkt aus der Steiermark kommt.

Johann Lafer
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Johann Lafer
Bernhard Degen
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