Tischgespräch mit Peter Simonischek

»Ein gutes Wirtshaus ist mir lieber als Tellermalerei«, sagt der bekannte Schauspieler im Gespräch mit Falstaff.

Das beste Essen Ihres Lebens?
Sulmtaler Backhendl unter dem Apfelbaum mit Kernöl-Vogerlsalat und dem Kuckuck als Tischmusik.

Ein schreckliches Ess-Erlebnis?
Ein Wundpflaster in der Pizza.

Ihr bestes Restaurant in Österreich?
»Gasthaus Haberl« in Walkersdorf.

Lieber Fisch oder Fleisch?
Fisch – selbst gefangen und zubereitet.

Lieber Sterne-Restaurant oder Wirtshaus?
Ein gutes Wirtshaus ist mir lieber als Tellermalerei.

Ihr bestes internationales Restaurant?
Das »Delfino Verde« in Porto Azzurro auf Elba.

Wozu können Sie nicht Nein sagen?
Zum Apfelstrudel meiner Frau.

Was kochen Sie am liebsten?
Ich grille gerne ein gut durchzogenes Rib-Eye-Steak mit steirischen Maiskolben auf Holzkohle.

Ihre Gästeliste für ein perfektes Dinner?
Jürgen Klopp, Lionel Messi, Marcel Hirscher und meine drei Söhne Max, Benni und Kaspar.

Was können Sie nicht ausstehen?
Glutamat und verkochtes Gemüse ohne Biss.

Lieber Weißwein oder Rotwein?
Als Steirer: lieber Weißwein, es sei denn ganz was Gutes in Rot.

Drei Dinge für die Kühltasche auf der einsamen Insel?
Eine Magnum Sauvignon Blanc »Grassnitzberg«, einen Sulmtaler Hahn und eine Henne – für den Fall eines längeren Aufenthalts auf der Insel …

PETER SIMONISCHEK
erhielt seine Ausbildung an der heutigen Kunst­universität seiner Geburtsstadt Graz. Bereits während seiner Studienzeit trat er am Schauspielhaus Graz auf, danach folgten Engagements am Stadttheater St. Gallen sowie in Bern, Darmstadt und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Bei den Salzburger Festspielen war er seit 1982 regelmäßig in den unterschiedlichsten Rollen zu sehen. Von 2002 bis 2009 spielte er 100-mal den »Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal in der Neuinszenierung von Christian Stückl.

Aus Falstaff Nr. 04/2013

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