Tischgespräch mit Dr. Markus Miele

Falstaff stellte dem geschäfts­führender Gesellschafter des Premium-Hausgeräte-Herstellers zwölf Fragen zu Essen und Trinken.

1 Das beste Essen Ihres Lebens?
Eine private Einladung von Alain Ducasse.

2 Ein schreckliches Ess-Erlebnis?
An ein richtig schlechtes Ess-Erlebnis kann ich mich – glücklicherweise – nicht erinnern.

3 Ihr bestes Restaurant in Österreich?
Ich habe schon häufig in sehr guten Restaurants in Österreich gegessen, aber das »Esszimmer« von Andreas Kaiblinger in Salzburg überrascht mich immer wieder mit hervorragenden Menüs.

4 Lieber Fisch oder Fleisch?
Fisch aus dem Miele-Dampfgarer.

5 Lieber Sterne-Restaurant oder Wirtshaus?
Alles zu seiner Zeit ...

6 Ihr bestes internationales Restaurant?
Im letzten Jahr war es für mich das »Tosca« in Hongkong, in der 102. Etage des Ritz-Carlton-Hotels, mit großartigem Essen, einer ebensolchen Aussicht auf Hongkong – und einem Restaurantchef aus Hessen.

7 Wozu können Sie nicht Nein sagen?
Zu einer klassischen Tafel Schokolade (Vollmilch oder Haselnuss).

8 Was kochen Sie am liebsten?
Selbstgemachte Pizzen im Backofen (wichtig ist, wegen der Hitze von unten, der Pizzastein!).

9 Ihre Gästeliste für ein perfektes Dinner?
Entscheidend ist für mich, dass sich die Gäste ergänzen wie Teile eines Puzzles.

10 Was können Sie nicht ausstehen?
Unfreundliches Personal (schlechtes Essen kann man zurückgehen lassen).

11 Lieber Weißwein oder Rotwein?
Eher Rotwein, vor allem die Zweitweine der erstklassigen Bordeaux-Châteaux.

12 Drei Dinge für die Kühltasche auf der einsamen Insel?
Kalte Getränke, ein paar Tafeln Schokolade (siehe oben) und – zum Nachbestellen und zur Rettung – ein Handy.

Dr. Markus Miele
Dr. Markus Miele, Jahrgang 1968, ist geschäfts­führender Gesellschafter des 1899 gegründeten deutschen Familienunternehmens gleichen ­Namens. Die Miele Gruppe ist weltweit führender Hersteller von Premium-Hausgeräten. In rund
50 Metropolen ­präsentiert sich Miele mit stimmungsvollen und erlebnisorientierten Markenwelten, den »Miele ­Galleries«. Aktuelle Beispiele dafür entstanden ­zuletzt in Dubai, Kuala Lumpur und – ganz neu – auch in Wien, Vorarlberger Allee 31. Zur ­feierlichen Eröffnung kam der Gründer-­Urenkel persönlich in die Hauptstadt. Der promovierte ­Wirtschaftsingenieur, der unter anderem in der Schweiz studiert hat, ist 1999 in das Unter­nehmen der ­Familie eingetreten. Miele beschäftigt weltweit rund 16.600 Menschen und erzielte ­zuletzt 2,95 Milliarden Euro Umsatz.

Aus Falstaff Nr. 1/2012

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