Tischgespräch mit Cornelius Obonya

Der Salzburger »Jedermann« 2013 geht am liebsten dorthin, wo's gut schmeckt.

Das beste Essen Ihres Lebens?
Etwas, das meine Frau in sechs Minuten aus dem Nichts zaubert.

Ein schreckliches Ess-Erlebnis?
Als das Team beim Dreh ­geschlossen das Catering verweigerte – völlig zu Recht.

Ihr bestes Restaurant in Österreich?
Im Moment »Die Geheime Specerey« in Salzburg.

Lieber Fisch oder Fleisch?
Eher Fleisch – ich bin erst spät ein ­vorsichtiger Fischesser geworden.

Lieber Sterne-Restaurant oder Wirtshaus?
Da, wo’s gut schmeckt.

Ihr bestes internationales Restaurant?
Das »Neni« am Naschmarkt in Wien.

Wozu können Sie nicht Nein sagen?
Zu Faschiertem mit Salat.

Was kochen Sie am liebsten?
Ich kann nicht wirklich ­kochen, aber ­Putencurry klappt schon sehr gut.

Ihre Gästeliste für ein perfektes Dinner?
Menschen, die gesprächsfähig sind.

Was können Sie nicht ausstehen?
Schwarzwurzeln.

Lieber Weißwein oder Rotwein?
Weißwein.

Drei Dinge für die Kühltasche auf der einsamen Insel?
Sag ich nicht, meine Frau würde sonst nicht mitkommen wollen.

CORNELIUS OBONYA

Er ist der »Jedermann« bei den Salzburger Festspielen 2013! Dass er eines Tages auf den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, landen würde, war ohnehin nur eine Frage der Zeit. Der 1969 geborene Wiener wuchs in einer Schauspielerfamilie auf, seine Großeltern waren die Burgschauspieler Attila Hörbiger und Paula Wessely, sein Vater war Hanns Obonya, seine Mutter ist Elisabeth Orth. Bisher wurde Obonya meist für Komikerrollen gebucht. Nach Stationen am Wiener Volkstheater, der Schaubühne in Berlin und dem Burgtheater ist er nun als freiberuflicher Schaupieler tätig.

Aus Falstaff Nr. 05/2013

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