Tischgespräch: »Auf Topfenstrudel kann ich nicht verzichten«

Falstaff stellte Helmut Lohner zehn Fragen zum Thema »Essen & Trinken«.

Womit kommen Sie morgens in die Gänge?
Schwarzer Kaffee.

Stichwort »Heißhunger«: Auf ­welche kulinarische ­Sünde können Sie auf keinen Fall verzichten?
Topfenstrudel.

Mit welcher berühmten ­Persönlichkeit würden Sie ­gerne essen gehen?
Mir fällt keine ein.

Für manche fast eine Weltanschauung: Bordeaux oder Burgund. Was trinken Sie lieber und warum?
Ich verstehe nichts von Weinen.

Vegan und vegetarisch liegen im Trend: Was halten Sie davon?
Wenn: vegetarisch.

Ihr größter Fauxpas bei einem Dinner?
Ich hatte überhaupt keinen Appetit.

Was darf im Kühlschrank nie fehlen?
Milch, Eier, Butter, Joghurt.

Was würden Sie gerne ­kosten, wozu Sie bisher keine Möglichkeit hatten?
Eigentlich nichts, was ich nicht kenne.

Was würden Sie ­niemals essen?
Vieles, z. B. Innereien.

Ihr misslungenster Restaurantbesuch?
Ich bekam nichts zu essen, der Kellner vergaß, meine ­Bestellung in der Küche abzugeben, und ich verließ nach einer Stunde das Lokal.

HELMUT LOHNER
80 und kein bisschen leise – schon längst hätte sich Grandseigneur Helmut Lohner von den Brettern, die die Welt bedeuten, zurückziehen können, und doch steht er immer noch auf ihnen. Und das mit Erfolg. In Wien aufgewachsen, feierte Lohner sein Bühnendebüt 1952 im Stadttheater Baden. Darauf folgte ein zehnjähriges Engagement am Theater in der Josefstadt, das er später – von 1997 bis 2003 und von 2004 bis 2006 – als Direktor leitete. Davor zog es ihn aber nach Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Zürich. Nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur – sowohl im Theater als auch vor sowie hinter der Kamera – machte sich Lohner einen Namen. Aktuell steht er bis 29. März als Valmont in ­Heiner Müllers Stück »Quartett« auf der Bühne des Theaters in der Josefstadt.

Aus Falstaff Nr. 02/2014 bzw. Falstaff Deutschland Nr. 03/2014

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