Thomas M. Walkensteiner verlässt Schloss Fuschl

Nach mehr als zehn Jahren in dem Salzburger Top-Betrieb sucht der Spitzenkoch nun eine neue Herausforderung.

»Es war schon die eine oder andere Träne dabei«, schildert Thomas M. Walkensteiner den Abschied von seiner, wie er sagt »großartigen Küchenmannschaft« im Schloss Fuschl. Seit 21. August ist der Spitzenkoch, der seit über zehn Jahren für die kulinarischen Geschicke des Hauses verantwortlich zeichnete, nun freigestellt. »Mein Vertrag läuft noch bis zum 31. Dezember 2013«, so Walkensteiner gegenüber Falstaff.

Unterschiedliche Auffassungen
Als Grund für seine Entscheidung gibt der Spitzenkoch – im aktuellen Falstaff Restaurantguide wurde das Schloss Fuschl mit 90 Punkten und drei Gabeln geadelt – persönliche Differenzen mit der neuen Direktion an. »Die Chemie hat einfach nicht gestimmt«, so Walkensteiner. Am 31. Dezember des vergangenen Jahres schied Generaldirektor Wolfgang M. Greiner aus dem Unternehmen aus, danach habe Walkensteiner es unter neuer Führung probiert. Verschiedene Interessen und Auffassungen, auch was die Zukunft des Hauses betroffen habe, hätten aber dann schließlich zu seiner Entscheidung geführt, Schloss Fuschl zu verlassen.

Alles offen
Thomas M. Walkensteiner lässt es nun ruhig angehen: »Ich schaue, was kommt und ich habe es nicht eilig«. Walkensteiner ist sich sicher, dass es genügend Jobs geben werde, wo er gefragt sein wird. Auch Selbstständigkeit mit einem eigenen Restaurant schließe er nicht aus.

Wie es im Schloss Fuschl weitergehen wird, war auf Anfrage noch nicht zu erfahren. Die Medien werden zu gegebenem Zetpunkt darüber informiert, heißt es aus der Presseabteilung.

(Marion Topitschnig)

Marion Topitschnig
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