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Teuerungen: Großer Preisanstieg bei günstigen Lebensmitteln

Eine Analyse der Arbeiterkammer zeigt, bei welchen Produkten jetzt tiefer in die Tasche gegriffen werden muss.

Die aktuellen Teuerungen im Zuge der starken Inflation belasten besonders einkommensschwache Haushalte. Bei wem Eier oder Pommes frites auf dem Einkaufszettel stehen, hat aktuell besonders stark nach Nachsehen. Laut dem »Teuerungs-Check« der AK sind die Preise für diese Produkte im letzten Jahr deutlich gestiegen. So seien tiefgekühlte Pommes um ganze 81 Prozent teurer geworden, Eier um 47 Prozent.

Von 23. bis 25. Mai erhob die AK ihre Daten in sieben Geschäften: Billa, Billa Plus, Spar Interspar, Hofer Lidl und Penny. Für das Kilo Pommes frites hätte man im Juni 2021 1,12 Euro bezahlt, jetzt seien es 2,02 Euro. Bei Eiern kommt der Anstieg von 15 Cent für ein Ei Größe M auf 22 Cent.

»Ein großes Problem ist auch, dass zusätzlich zu den starken Teuerungen preiswertere Eigenmarken in den Geschäften teils nicht vorhanden sind und Konsumentinnen und Konsumenten zu noch teureren Produkten greifen müssen«, erklärt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic in einer Aussendung. Sie schlägt eine befristete Mehrwertsteuersenkung vor, um Geringverdiener zu entlasten, die einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssten.

(Quelle: OTS/Redaktion)

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