Bartender Daniel Schober mixte drei Cocktails-Varianten mit dem »Tennessee Rye« Whiskey.

Bartender Daniel Schober mixte drei Cocktails-Varianten mit dem »Tennessee Rye« Whiskey.
© Philipp Carl Riedl

»Tennessee Rye« kommt nach Österreich

»Jack Daniel’s« launcht den Whisky mit 70 Prozent Roggenanteil in Österreich – vorerst nur in der Gastronomie. PLUS: Bartender Daniel Schober präsentiert drei Cocktail-Rezepte.

Höherer Alkoholgehalt und mehr Würze – der »Tennessee Rye« von Jack Daniel’s erhält nun auch Einzug in Österreichs Barkarten. Beim Kick-Off Event im Millennium Tower zeigte Profi-Bartender Daniel Schober, was den Whiskey auszeichnet und in welchen Cocktails er besonders zur Geltung kommt. Vorerst wird der Neuzugang nur in der Gastronomie erhältlich sein.

Bergauf für Roggenwhiskey

Mit der Einführung des »Tennessee Rye« reagiert »Jack Daniel's« auf die steigende Nachfrage nach Roggenwhiskey, die vor allem in der gehobenen Bar-Szene gegeben ist. Die Beliebtheit ergibt sich dadurch, dass viele Whiskey-Cocktails mit Rye Whiskey erfunden wurden. Aus Respekt und Nostalgie greifen Barkeeper daher gerne zu der ursprünglichen Roggen-Version.

Wann sich ein Whiskey zu den Rye Whiskeys zählen darf, wird durch den Roggenanteil bestimmt. Dieser muss mindestens 51 Prozent betragen. Im Fall des »Tennessee Rye« macht der Roggen 70 Prozent aus, der übrige Anteil ergibt sich durch Mais und gemälzte Gerste. Auch der Alkoholgehalt von 45 Prozent ist vergleichsweise hoch. Der klassische »Jack Daniel’s No. 7« hat etwa nur 40 Prozent Alkohol. »Der höhere Alkoholgehalt von 45 Prozent ist für Cocktails auf Rye-Basis besonders wichtig und holt das unverkennbare Geschmacksprofil vom ›Tennessee Rye‹ nochmal mehr heraus«, erklärt Bartender Daniel Schober.

Der verhältnismäßig hohe Roggenanteil ist in der Bar-Szene gerne gesehen.
© Brown Forman
Der verhältnismäßig hohe Roggenanteil ist in der Bar-Szene gerne gesehen.

Wie der Whiskey sein Aroma erhält

Entscheidend für den Geschmack sind jedoch nicht nur die Zutaten, sondern auch die Herstellung. Bevor der »Tennessee Rye« zur Reifung in amerikanische Weißeichen-Holzfässer gefüllt wird, durchläuft er einen »Charcoal Mellowing« Prozess. Dazu wird er durch Zuckerahorn-Holzkohle gefiltert, was zu dem finalen Geschmacksprofil aus kräftigem Roggen, ausbalancierter Süße und feinen Holznoten beiträgt.

In welchen Cocktails der Roggenwhiskey besonders gut zur Geltung kommt, weiß Profi-Bartender Daniel Schober. Zum Launch von »Tennessee Rye« empfiehlt er drei Rezepte.

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