Superfood Okra: Indische Schote in Österreich
Okra gilt als eine der ältesten Gemüsepflanzen weltweit. Doch sie ist nicht nur wahnsinnig alt, sondern auch extrem vielseitig einsetzbar. Eine Hommage an eine 4.000 Jahre alte Pflanze.
Etwa 60 Prozent der weltweiten Okraproduktion findet in Indien statt – das entspricht einer Menge von sechs Millionen Tonnen. Weltweit werden jährlich etwa zehn Millionen Tonnen der Pflanze geerntet – fast ausschließlich in Asien und Afrika. Aber eben nur fast: Vor einigen Jahren brachten die Schwiegereltern von Marina Ruttner getrocknete Okra-Schoten aus Indien mit. Die Samen dieser Schoten legten kurze Zeit später den Grundstein für die heutige Leidenschaft der Burgenländerin.
Eine Pflanze für die Zukunft
Sieben Jahre ist der Erstkontakt der alten Pflanze mit dem burgenländischen Boden inzwischen her. Seitdem steckt Runter sehr viel Energie in eine Pflanze, die aus ihrer Sicht zukunftsweisend sein könnte. Durch die Veränderung der klimatischen Bedingungen könnte sich Okra tatsächlich als Pflanze der Zukunft etablieren. Braucht sie doch viel Sonne, kommt sie auf der anderen Seite aber mit wenig Wasser aus.
Vielseitig ohne Ende
Ein weiterer Vorteil ist die Vielseitigkeit, die man Okra ohne Frage zuschreiben kann. Sowohl in Salaten, als auch in Currys kommt das Gemüse sehr gut zur Geltung. Alternativ eignet es sich gegrillt als Hauptspeise und kann sogar Roh als Snack dienen. Wer es wirklich drauf anlegt, kann die reifen Samen sogar geröstet essen, als Kaffeeersatz verwenden oder zu Öl verarbeiten.