Sie ist die Ikone unter den Torten – als spontanes Desert gedacht und mittlerweile unsterblich. Huldigung einer süßen Verführung.
1832 kreierte Franz Sacher eine Torte. Ganz spontan und im Grunde auf den letzten Drücker. Ob für einen Staatsgast oder private Freund:innen des Hofes, das ist bis heute nicht ganz klar. Aber was als spontanes Dessert begann, ist heute, 190 jähre später, eine absolute Legende. Vor dem »Café Sacher« tummeln sich in Wien regelmäßig nicht nur Touristen, um einmal ein Stück österreichische Kulinarikgeschichte zu probieren.
Die Sachertorte ist derart bekannt und beliebt, dass sie jährich am 5. Dezember sogar mit dem »Internationalen Tag der Sachertorte« gefeiert wird. Noch heute wird die Torte per Hand gefertigt – nach Schätzungen des Hauses 250.000 Torten in diesem Jahr, die in die ganze Welt verschickt werden. Dazu 900.000 Sacherwürfel, die sich »teilweise noch größerer Beliebtheit erfreuen, weil sie noch mehr Glasur haben«, wie es von der Hotelleitung heißt. Ob Würfel oder Tortenstück, wir gratulieren der »Sacher Torte« zu 190 Jahren süßem Genuss.
