Anfang des Jahres erschien Andreas Mayers erstes vegetarisches Kochbuch »Der Duft von Gemüse«. Nun erhielt der Spitzenkoch die Goldmedaille für sein Werk.
In der Küche seines Restaurants »Mayer’s« auf Schloss Prielau in Zell am See wird zwar nicht ausschließlich fleischlos gekocht, die Liebe zur vegetarischen Küche merkt man Andreas Mayer jedoch deutlich an. Der Sternekoch überrascht seine Gäste immer wieder mit neuen vegetarischen Kreationen, denn für ihn ist die fleischfreie Küche »sowohl fein und leicht als auch kräftig deftig« und bietet damit »unendliche Möglichkeiten.«
Mit seinem ersten vegetarischen Kochbuch, das Anfang 2022 erschien, erfüllte sich der Spitzenkoch laut eigener Aussage einen lang gehegten Wunsch, der nun auch noch prämiert wurde. Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse erhielt »Der Duft von Gemüse« beim 56. Literarischen Wettbewerb der Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD) die Goldmedaille und wurde zum »Besten Buch in der Kategorie Vegetarische Kochbücher 22/23« ausgezeichnet.
Ins Rennen gingen insgesamt 116 Koch-, Getränke- und Fachbücher von insgesamt 40 europäischen Verlagen, von denen 71 Bücher eine Auszeichnung – jedoch nur zwölf eine Goldmedaille – erhielten. »Diese besondere Auszeichnung bestätigt mich einmal mehr in meinem Tun. Gold für das beste vegetarische Kochbuch zu gewinnen ist schon eine außerordentliche Ehre. Die Freude ist demnach riesig«, erklärt der Sternekoch in einer Presseaussendung.
In »Der Duft von Gemüse« finden sich spannende Rezepte aus Mayers Gourmet-Restaurant sowie Speisen, die auch zum einfachen Nachkochen zuhause einladen: »Bei dem einen oder anderen aufwendigeren Rezept kann man auch einzelne Komponenten nach Belieben heraussuchen oder die Kombination der Produkte als Inspiration für die eigenen Kreationen nehmen«, so Mayer. Dass der Fokus des Buches allerdings nicht nur auf Geschmack liegt, zeigt schon der Titel des Werks, in dem Andreas Mayer seine Faszination für Düfte und Aromen aufgreift: »Millionen Geruchsrezeptoren sorgen dafür, dass wir viel besser riechen als schmecken. Bestimmte Gerüche sind tief in unserem Bewusstsein verankert. Wir würden sie überall wiedererkennen und verbinden sie auch sofort mit Emotionen.«
