Steinfederpreis geht an Adi Schmid

 




Der Sommelier des Wiener Restaurants »Steirereck« gilt als Ikone der österreichischen Weinszene.

Durch seine Passion und Neugierde habe er wesentlich dazu beigetragen, das Restaurant Steirereck zur Nummer neun der weltbesten Restaurants zu machen, seine Weintipps seien Gold wert, so Laudator Günter Stummvoll über den »Steirereck«-Sommelier Adi Schmid, der am vergangenen Wochenende mit dem Steinfederpreis geehrt wurde.

Langjährige Verbundenheit
Bereits seit den frühen 80er-Jahren besuchte Adi Schmid regelmäßig die Wachau, um die Weinkarte des Restaurants »Steirereck« mit seinen Entdeckungen auszustatten. Emmerich H. Knoll, Obmann von Vinea Wachau, dankte dem Preisträger für die langjährige Verbundenheit und überreichte den in Smaragdwein dotierten Preis. 

Den Rahmen für die Auszeichnung, zu denen traditionell die bestehenden Preisträger geladen sind, bot das Restaurant »Jamek« in Joching. Und es war an diesem Abend nicht nur Adi Schmid, der etwas zu feiern hatte. Zum 30-Jahr-Jubiläum der Vinea Wachau gratulierte Landesrat Karl Wilfing, der die Leistungen der Wachauer Winzer hervorhob, ganz besonders die Vorreiterrolle beim Gebietsschutz und bei der Naturbelassenheit der Weine. Bei Steinfeder, Federspiel und Smaragd – so Landesrat Wilfing – kann man sicher sein, dass jede Traube aus dem Weinbaugebiet Wachau stammt.

Ehrenmitgliedschaft
Für die langjährigen Dienste im Verein wurde fünf der bekanntesten Winzer des Landes die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Emmerich Knoll sen. erzählte von der Zeit der »jungen Wilden« Franz Hirtzberger, Anton Bodenstein (Weingut Prager), Johann Schmelz, Hans Altmann (Weingut Jamek) und FX Pichler, die 1988 gemeinsam in den Vorstand gewählt wurden und die in ihrer jahrzehntelangen ehrenamtlichen Arbeit mit ihrem Sinn für Zusammenhalt und Qualitätsstreben das heutige Weinbaugebiet wesentlich prägten.

Der Steinfederpreis wird jährlich für besondere Leistungen um den Wachauer Wein verliehen. Zu den Preisträgern gehören neben zahlreichen nationalen Journalisten auch internationale Vertreter wie David Schildknecht, Jancis Robinson und René Gabriel.
 
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Marion Topitschnig
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