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Steiermark: Die schönsten Impressionen

Vom Dachstein bis Piber: die Steiermark in Zahlen und Ansichten.

876.000.000 Bäume

Gut drei Milliarden Bäume wachsen in Österreich. Und etwa 876 Millionen davon stehen auf dem Gebiet der Steiermark. Auf jeden Steirer kommen im Schnitt 705 Bäume. Damit sind 60 Prozent des Bundeslands, das nicht von ungefähr seit vielen Jahrzehnten das »Grüne Herz Österreichs« genannt wird, mit Wald bedeckt – einsame Spitze in der Alpenrepublik.

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2995 Meter

Der Hohe Dachstein ist mit 2995 Metern der höchste Berg der Steiermark, die sich dieses Privileg mit Oberösterreich teilen muss, denn die Grenze zwischen den Bundesländern verläuft exakt über den Berg. Doch das tut der Faszination dieses steinernen Riesen keinen Abbruch. Erstmals touristisch bestiegen wurde der Dachstein im Jahr 1834, seither ist er Ziel unzähliger Alpinisten – an guten Tagen tummeln sich heute bis zu 100 Bergsteiger gleichzeitig auf dem Weg zum Gipfel.

© Graz Tourismus / Werner Krug

750 Genießer/innen

Mit großem Stolz trägt die Landeskapitale Graz den Titel »Genuss-Hauptstadt« und bittet als solche alljährlich mehr als 750 Genießerinnen und Genießer aus dem In- und Ausland zur »Langen Tafel« im Herzen der Altstadt. Am Fuße des Schlossbergs und mit Blick auf Uhrturm und Rathaus wird den Gästen nach einer Bier- und Weinverkostung im Landhaushof ein fünfgängiges Menü serviert, begleitet von den besten Weinen der Steiermark. Und auch wenn die »Lange ­Tafel« heuer coronabedingt ausfällt, der Termin für 2021 steht bereits fest: Am 21. August ist es so weit!

© Steiermark Tourismus / Tom Lamm

3,2 Millionen Liter Kernöl

Die Steiermark ist nicht nur das grünste Bundesland Österreichs, sondern auch das fruchtbarste. Pro Jahr werden aus den geernteten Kürbissen etwa 3,2 Millionen Liter des heißgeliebten Kürbiskernöls ­gepresst. Dazu kommen etwa 180.000 Tonnen Äpfel (80 Prozent der gesamtösterreichischen Ernte) und 280.000 Hektoliter Wein.

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300 Drindl-Varianten

Heimatverbundenheit, Beständigkeit, Traditionsbewusstsein – drei Gründe, weshalb Trachtenkleidung auch heute für viele Steirerinnen und Steirer zu ihrer Identität gehört. Da wundert es nicht, dass steirische Tracht – Dirndl (Experten kennen bis zu 300 verschiedene Varianten), Lederhose oder Steireranzug – nicht nur an Festtagen, sondern auch im Alltag fixer Bestandteil des Straßenbilds ist. Und das weit über die Grenzen der Steiermark hinaus: Der Steireranzug ist die einzige Trachtenbekleidung, die in ganz Österreich als voll alltagstauglich gilt.

© Foto: Spanische Hofreitschule – Lipizzanergestüt Piber / Rene van Bakel

100 Jahre Lipizzaner in Piber

Bereits seit dem Jahr 1798 züchtete man auf dem bei Schloss Piber in der Nähe von Köflach in der Weststeiermark gelegenen Gestüt Pferde für den Militäreinsatz. Die berühmten weißen Pferde für die Spanische Hofreitschule wurden hingegen bis 1915 ausschließlich in Lipica im heutigen Slowenien aufgezogen. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs verlegte man die Zucht der edlen Tiere zunächst nach Laxenburg bei Wien und schließlich, im Jahr 1920, in das nun ehemalige Militärgestüt nach Piber. Etwa 40 Fohlen kommen alljährlich zur Welt, und jene Hengste, die nicht mehr in der Hofreitschule auftreten, genießen hier ihren Ruhestand. Zelebriert wird das Jubiläum allerdings erst nächstes Jahr – coronabedingt wurden alle Feierlichkeiten in Piber auf 2021 verschoben.


Erschienen in
Steiermark Spezial 2020

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