© Davidoff

Starkoch Peter Knogl im Falstaff Interview

Der Drei-Sterne-Koch über kühles Weißbier nach der Arbeit, seine Lieblingszigarre und seine weiteren Ziele

Seit seiner Ausbildung zum Koch hat er in gut zehn Michelin-Stern-prämierten Restaurants gearbeitet – und bis jetzt dreizehn Auszeichnungen erhalten. Bemerkenswerte Stationen und Mentoren waren zum Beispiel das Restaurant »Tristan« auf auf Mallorca unter Gerhard Schwaiger, das Restaurant »Chantecler« im Hotel Negresco in Nizza bei Joel Antunes oder die Residenz in Aschau im Chiemgau bei Heinz Winkler. Seit dem Jahr 2007 ist er nun als Küchenchef im Restaurant Cheval Blanc im Basler Hotel Les Trois Rois tätig, wo er diese Erfahrungen mit seiner eigenen Philosophie verknüpft und in außergewöhnlich schmackhaften Kreationen auf die Teller der Gäste bringt. Für seine Arbeit wurde er im vergangenen Herbst mit drei Michelin-Sternen belohnt, das Restaurant ist erst das dritte der Schweiz, das die Höchstwertung des renommierten Guides erringen konnte. Falstaff bat den erfolgreichen Küchenchef zum Interview:
Falstaff: Welcher Koch hat Sie im Werdegang am meisten geprägt?

Peter Knogl: Heinz Winkler

Wenn Sie aktuelle Trends in der Gastronomie betrachten – in welche Richtung wird sich Ihre Küche weiter entwickeln?

Ich werde die eingeschlagene Richtung weiterverfolgen und stets daran arbeiten diese zu perfektionieren. Mein Ziel ist es, für den Gast Geschmackserlebnisse zu schaffen, die einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen und an die er sich auch noch später erinnert. Dabei geht es nicht um möglichst komplizierte Kreationen, sondern eigentlich eher um das Gegenteil, nämlich die Essenz der Produkte hervorzuheben und Einfaches miteinander zu kombinieren.

Unterscheidet sich die Arbeit in der Schweiz signifikant zu der in Deutschland?

In jedem Land gelten andere Spielregeln an die man sich halten und auf die man sich einstellen muss. Dies macht das Arbeiten in anderen Ländern eben auch Interessant. Destotrotz fühle ich mich in der Schweizer Arbeitswelt sehr wohl, weshalb ich auch schon über 10 Jahre in der Schweiz berufstätig bin.

Womit belohnen Sie sich nach einem harten Arbeitstag?

Einem kühlen Weissbier.

Sie waren eben mit Davidoff in der Dominikanischen Republik. Was war die besondere Herausforderung, dort zu kochen?

Man hat andere Voraussetzungen bezüglich der einem zur Verfügung stehenden Produkte sowie Küchengegebenheiten und Küchenlogistik an die man sich anpassen muss.

Haben Sie Davidoff auch in der Produktentwicklung unterstützt?


Wir standen schon längere Zeit vor dem Event in der Dominikanischen Republik in Kontakt. Unter anderem für die Entwicklung der Zigarrenlinie Chefs Edition. (Falstaff hat berichtet)

Welche ist Ihre Lieblings-Zigarre von Davidoff?


Churchill

Was essen Sie privat am liebsten?

Möglichst einfach und unkompliziert.

Bernhard Degen
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