St-Germain-Erfinder Robert J. Cooper verstorben
Wie die New York Times berichtet ist der Vater des Holunderblütenlikörs mit nur 39 Jahren gestorben.
Mit dem französischen Holunderblütenlikör St-Germain, der auch »bartender's ketchup« genannt wird, hat sich Robert J. Cooper ein Denkmal gesetzt. Um seine Idee zu verwirklichen hat er sogar das elterliche Unternehmen verlassen, da sein Vater das Ganze als »Schnapsidee« bezeichnete und nicht unterstützen wollte. Doch der Erfolg hat Robert J. Cooper, der am 25. April in Santa Barbara in Kalifornien verstarb, rechtgegeben. Nachdem der Likör 2007 erstmals der Öffenlichkeit vorgestellte wurde hat St-Germain in den Folgejahren einige Goldmedaillen eingeheimst und war in der Barszene allgegenwärtig. 2012 verkaufte Cooper St-Germain an Bacardi.
Das Besondere an dem Likör ist, dass er nur während eines kurzen Zeitfensters im späten Frühjahr hergestellt werden kann. Während sie in der Blüte stehen werden die die Dolden von Hand gepflückt und meist mit dem Fahrrad eingebracht. Danach müssen sie dann innerhalb kurzer Zeit in der Destillerie verarbeitet werden, da sie, einmal gepflückt, sehr schnell ihren feinen und fast schon betörenden Geschmack einbüßen.
Robert J. Cooper hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.