Spirituosen von Reisetbauer und Gölles bei Spar

Die Sorten »Marille«, »Alte Zwetschke«, »Alter Apfel« und »Williams Birne« der beiden Spitzenbrenner ergänzen das Premium-Sortiment.

Falstaff Meisterbrenner Hans Reisetbauer aus Oberösterreich und der Steirer Alois Gölles zählen zu den besten Spirituosen-Produzenten des Landes und aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung und Spezialisierung auf Raritäten zu den Innovationsführern ihrer Branche. Vier ihrer Spitzenspirits gibt es nun auch bei Spar, genauer gesagt erweitern sie in das exklusive Spar Premium Sortiment.

Seit der Einführung der Premiummarke im Herbst 2010 sucht Spar nach fruchtbaren Kooperationen mit heimischen Qualitätsproduzenten. Spitzenköchin Johanna Maier, Chocolatier Josef Zotter, Marmeladenkönig Hans Staud sowie der »Kaiser der Paradeiser« Erich Stekovics sind mit Produkten bzw. eigenen Editionen an Bord. Mit vier Edelbränden findet die Range nun ihre wortwörtlich fruchtbare Erweiterung. Die  »Edition Gölles« wird dabei durch die Sorten »Marille« und »Alte Zwetschke« repräsentiert; die »Edition Reisetbauer« ist mit »Alter Apfel« und »Williams Birne« im Regal vertreten.

Ab sofort sind vier exklusive Edelbrände der österreichischen Familienbetriebe Gölles und Reisetbauer bei Spar, Eurospar und Interspar erhältlich. / Foto: © Spar

»Der Absatz bei heimischen Edelbränden steigt seit einigen Jahren kontinuierlich an und bietet der internationalen Konkurrenz wie zum Beispiel Cognac oder Whisky vermehrt die Stirn. Die Ergänzung der Spar Premium-Linie um dieses Produktsegment ist daher ein nächster, wichtiger Schritt unserer konsequenten Markenpolitik«, erklärt der Spar-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerhard Drexel. Dem höchsten Qualitätsanspruch haben sich auch Gölles und Reisetbauer verschrieben. Beide zählen zu jenen fünf österreichischen Edelbrandherstellern, die sich 1992 zur Quinta Essentia zusammengeschlossen haben. Die Interessensgemeinschaft vertritt ein Reinheitsgebot, das weit über gesetzliche Richtwerte und Grenzen hinaus Maßstäbe setzt. So dürfen nur naturgereifte, namensgebende Früchte verarbeitet werden.

Falstaff-Meisterbrenner ist Herr über 18.000 Obstbäume
Seit den frühen 1990er Jahren dreht sich bei Hans Reisetbauer alles darum, Aromen vom Baum ins Glas zu bekommen. Auf seinem Kirchdorfergut im oberösterreichischen Hausruckviertel werden größtenteils Früchte seines eigenen, 18 Hektar großen Anbaugebietes verwertet. Reisetbauer erntet dabei in mehreren Pflückdurchgängen. »Reif oder nicht reif wird nicht in Kalenderwochen entschieden, sondern auf den Tag genau. Den Rhythmus für unsere Arbeit gibt die Natur vor. Einen schöneren Takt kann ich mir gar nicht vorstellen«, sagt Hans Reisetbauer über seine »Zusammenarbeit«, wie er es nennt, mit allein 11.000 Birnbäumen und 7.000 Apfelbäumen.

Steirischer Pionier mit Hang zu alten Sorten
Die Familie Gölles baut seit drei Generationen Obst an und verarbeitet dieses zu Edelbränden. Für seine hocharomatischen Destillate und feinen Essige verwendet Alois Gölles vorwiegend Früchte aus der Vulkanland-Region rund um die Riegersburg. Besonders die alten Sorten haben es dem Oststeirer angetan: Seine »Kriecherln«, Hauszwetschken und Maschansker-Äpfel baut der Verfechter des ursprünglichen Genusses höchstpersönlich an. Sie zeichnen sich nicht durch optische Makellosigkeit, aber durch Geschmack und Aromen aus und eignen sich ideal für die Edelbrandherstellung.

Spitzenqualität macht sich bezahlt
»Die Produkte, für die wir beide stehen, haben ihren angestammten Platz in Handel und Gastronomie eingenommen. Es war harte Arbeit, Restaurants und Hotels davon zu überzeugen, dass es sehr wohl heimische Spitzenalternativen zu Sherry, Cognac und Whisky gibt«, erklärt Gölles die Hürden, die es anfänglich für ihn und seinen Kollegen Reisetbauer zu nehmen gab. DIeser ergänzt: »Die Tatsache, dass meine Produkte heute schon als Spirit of the Month im Londoner Traditionshaus Harrod’s vertreten sind, beweist, dass Spezialisierung auf Nischenprodukte funktioniert – weltweit!«

In internationalen Kennerkreisen schon bekannt, sehen die beiden Produzenten den Einstieg in den heimischen Lebensmitteleinzelhandel als zukunftsträchtiges Modell für kleinere Qualitätshersteller. »In Österreich verfügen wir über regionale Schätze, die europaweit einzigartig sind. Durch die Kooperation mit Spar ist es nun erstmals möglich, unsere Produkte österreichweit – und zwar flächendeckend – zu vertreiben und bei den Konsumenten bekannt zu machen. Ein riesiger Erfolg für unsere beiden Familienbetriebe«, sind sich Alois Gölles und Hans Reisetbauer einig.

www.sparpremium.at

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Marion Topitschnig
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