So soll der neue Elbtower aussehen.

So soll der neue Elbtower aussehen.
© David Chipperfield Architects

Signa baut neuen Elbtower in Hamburg

Das österreichische Unternehmen plant mit den David Chipperfield Architects auch Bars, Restaurants und ein Hotel in dem zukünftigen Wahrzeichen, Baustart ist voraussichtlich 2021.

Den Hamburgern und ihrem Hafen wird ein neues Wahrzeichen in Aussicht gestellt. Zu der Elbphilharmonie gesellt sich ab voraussichtlich 2025 der Elbtower. Das wurde nun in einer Presseaussendung bekannt gegeben. Demnach wurde der österreichischen Immobiliendeveloper Signa von René Benko als Bauherr vorgestellt, der den zukünftigen Elbtower nach den Plänen von David Chipperfield Architects realisieren wird.

Mit seiner gewundenen Fassade wird der Elbtower zukünftig einen optischen Kontrapunkt zu der bereits fertiggestellten »Elphi« darstellen. Zu der wellenförmigen Silhouette gesellt sich damit nach Fertigstellung ein optisch leicht rotierender Turm, der mit 233 Metern künftig das höchste Gebäude Hamburgs sein wird. Die Fassade speichert und reflektiert tagsüber das Sonnenlicht, abends wird sie zur Spielwiese des Windes. Über einen autarken, solarbetriebenen Energiekreislauf bringen die windsensiblen Sensoren bei Dunkelheit je nach Windeinfall LED-Lampen zu unregelmäßigem Leuchten.

So soll die Skyline Hamburgs ab 2025 aussehen.
© David Chipperfield Architects
So soll die Skyline Hamburgs ab 2025 aussehen.

Das Gebäude selbst soll sich auf mehreren Ebenen dem Stadtraum und seinen Bürgern öffnen. Der breite Sockel soll Raum für ein Hotel ebenso wie für Restaurants und Bars bieten – konkrete Namen etwaiger Betreiber stehen aber noch nicht fest. Die Fertigstellung im Jahre 2025 stellt gleichzeitig den Abschluss der HafenCity-Entwicklung dar. Der als neues Hamburger Wahrzeichen gehandelte Elbtower soll dann als Auftakt für den Eingang zum Zentrum Hamburgs in den Himmel ragen und zusammen mit der neuen U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu einem neuen städtischen Knotenpunkt werden, der bis in die künftigen Stadtentwicklungsräume Billebogen und Grasbrook ausstrahlen wird.


Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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