© Dorotheum/Falstaff

Sensationsergebnis bei der dritten Weinauktion von Falstaff und Dorotheum

Alle 425 Lots wurden auktioniert und ein Gesamterlös von 327.000 Euro erzielt. Die nächste Weinauktion findet zu Ostern statt, Einbringungen sind ab 14. Jänner möglich.

Nicht nur, dass sämtliche der 425 Lots bei der Weinauktion von Dorotheum und Falstaff einen Käufer fanden, sie wurden auch um durchschnittlich 117 Prozent über dem Rufpreis auktioniert. Das ist das sensationelle Ergebnis der mittlerweile dritten Weinauktion von Dorotheum und Falstaff.

»Nach zwei Jahren Corona, in denen auf vieles wie etwa das Reisen verzichtet werden musste, wollten sich Weinliebhaberinnen und -liebhaber sowie Sammlerinnen und Sammler etwas Gutes tun und leisteten sich eine oder mehrere Flaschen der besten Weine der Welt«, zieht Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam Bilanz.

Spitzenweine erfahren Wertsteigerung

Generell sind die Weinpreise der Top-Kreszenzen aus Bordeaux, Burgund oder Italien im vergangenen Jahr um bis zu 30 Prozent gestiegen. »Top-Wein wird auch immer mehr zum Anlageprodukt. Der Zenit ist sicher noch nicht erreicht. Die Preise werden weiter steigen«, ist der Falstaff-Herausgeber überzeugt.

Rund 5000 Euro für eine Flasche Wein

Den höchsten Auktionspreis erzielte mit 4.880 Euro eine Flasche Château Pétrus 2005. Extrem gefragt waren auch Großflaschen österreichischer Provenienz. Das höchste Auktionsergebnis für einen deutschen Wien erzielt ein 2005 Riesling T-Max vom Weingut Keller mit 1.830 Euro. Teuerster Österreicher ist ein 2017 Riesling Smaragd Singerriedel (98 Falstaff-Punkte). Die Sechs-Liter-Flasche vom Weingut Franz Hirtzberger aus der Wachau lässt sich ein Weinliebhaber 1.037 Euro kosten. Um 597 Prozent über dem Ausrufepreis von 140 Euro wurden zwei Flaschen Taylor’s Vintage Port (Jahrgang 1977) versteigert. Der Bestbieter erhielt den Zuschlag für Lot 359 um 800 Euro.

Nächste Auktion bereits zu Ostern

Das renommierte Dorotheum und Falstaff bereiten bereits die nächste Weinauktion vor. Sie findet bereits zu Ostern, von 30. März bis 21. April 2022, statt. Jeder ist dabei eingeladen, seinen Weinkeller zu »erleichtern« und Weinraritäten, die er selbst nicht mehr trinken will, in die Auktion einzubringen. Der Zeitpunkt könnte besser nicht sein, denn es darf wohl wieder mit Höchstpreisen gerechnet werden. Die Einbringung erfolgt über eine App und ist zwischen 14. Jänner und 25. Februar 2022 möglich. Fragen können Sie per E-Mail an weinauktion@falstaff.com richten. Alle Einbringungen werden von den Falstaff-Experten bewertet und eingepreist.

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