Sensationeller Erfolg für Hans Tschida in London

Hans Tschida ist »Sweet Wine Maker of the Year 2010« und bekommt die »Alois Kracher«- sowie die »Len Evans«-Trophy.

Fünf Trophys, fünfmal Gold und viermal Silber. Neun eingereichte Weine, neun Medaillen und das insgesamt bestbewertete Süßweingut der Welt. Winzer Hans Tschida vom Angerhof-Tschida im burgenländischen Illmitz hat bei der International Wine Challenge (IWC) in London sensationelle Erfolge erzielt. Prämiert wurde der »Sweet Wine Maker of the Year 2010« am Dienstag, dem 7. September, im Rahmen des International Wine Challenge Awards Dinner im Hilton Park Lane in London. Ins Finale zur Kür des besten Süßwein-Winzers kamen auch der Illmitzer Kollege Gerhard Kracher und Horst Sauer aus Deutschland. Als speziellen Award wurde Tschida außerdem die Len Evans Trophy »for consistent performance over the past five years« überreicht.

Für Tschidas Weine selbst gab es ebenfalls mehrere Auszeichnungen: die »Alois Kracher Trophy for Champion Sweet Wine« und Gold für die Sämling Trockenbeerenauslese 2007, International und Austrian Sweet Muscat Trophies und Gold für den Muskat Ottonel Schilfwein 2006 sowie Gold für die Sämling Trockenbeerenauslesen 2004, 2005 und 2006. Silber gab es für den Zweigelt Schilfwein 2004, die Sämling Beerenauslese 2007, die Chardonnay Trockenbeerenauslese 2005 und die Chardonnay Trockenbeerenauslese 2007. Seit 1996 glänzt das burgenländische Weingut mit regelmäßigen IWC-Auszeichnungen für seine brillianten Prädikatsweine.

10.000 Weine werden bei der IWC jährlich bewertet, vier Chairmen und ein Co-Chairman stehen der hochrangigen Verkostungsjury aus internationalen Masters of Wine, Weinproduzenten, Weinhändlern und Fachjournalisten vor. Heuer waren dies Tim Atkin MW, Charles Metcalfe, Sam Harrop MW, Derek Smedley MW und Co-Chairman Victor de la Serna. Für die Trophies werden die mit 95 bis 100 Punkten bewerteten und somit Gold prämierten Weine nochmals gegeneinander verkostet. Nur die wirklich allerbesten erhalten diese zusätzliche Auszeichnung. Dass das 25 Hektar große Weingut auf dem internationalen Parkett besteht, hat Hans Tschida bereits vor knapp einem Jahr bewiesen, als seine Sämling Beerenauslese 2006 beim Nobelpreis-Dinner in Stockholm ausgeschenkt wurde.

www.angerhof-tschida.at

(bed)

Bernhard Degen
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