© Patrick Langwallner

Salzburg: Exklusive Verkostung des Padre Azul Tequila im »Forsthofgut«

Unter den wolkenverhangenen Gipfeln der Leoganger Berge lud der österreichische Premium-Tequila-Produzent Padre Azul im »Forsthofgut« zu einer exklusiven, hochprozentigen Verkostung, um ein für allemal klarzustellen, wo der Hans-Peter den Tequila herholt.

Wer hat sie nicht, diese eine Geschichte aus Jugendjahren, die übermäßigen Konsum von Tequila beinhaltet und unweigerlich zu einer lebenslangen Abstinenz führt, nicht selten begleitet von haarsträubenden Schauern, die einen erzittern lassen, sobald man den Fehler macht, sich an dieses Ereignis zu erinnern?

Hans-Peter Eder, der seine zukünftige Frau, Adriana, auf der Universität Heidelberg kennenlernte und nach einer anschließenden, augenöffnenden Mexiko-Reise beschloss, großartigen Tequila zu produzieren, wollte dies ändern – Padre Azul war geboren. Im Rahmen dieses zweigeteilten Events soll auf die Qualität und die Food-Pairing-Möglichkeiten eingegangen werden.

Best Bartender of the World führt durch das Programm

David Rios, seines Zeichens Best Bartender of the World 2013, startet mit einer Masterclass, in der Anekdoten zum Besten gegeben und die Vorzüge der unterschiedlichen Padre-Azul-Tequilas hervorgehoben werden. Auch lässt es sich der sympathische Spanier nicht nehmen, detailliert über die einzelnen Schritte der Produktion zu berichten.

Verkostet werden die vier Produkte Blanco, Reposado (acht Monate), Añejo (18 Monate) und Xiaman, der einzige reine Mezcal im Sortiment. Auch eine Weltneuheit wird exklusiv vorgestellt: Padrecito Tequila, in enger Zusammenarbeit mit David Rios eigens für Mixgetränke hergestellt.

Premium Tequila, zu 100 Prozent in Mexiko produziert, alles handgemacht

Zwischendurch springt auch immer wieder Brand Ambassador Roberto Carlos (nicht der Fußballer) ein und erklärt ausführlich, welchen Stellenwert Tequila für Mexikaner einnimmt. Die enge Bindung von Mexiko an das Volksgetränk wird mehrmals unterstrichen, die Produktion jeder einzelnen Flasche samt Inhalt findet zu hundert Prozent in Mexiko statt.

Darauf folgt ein Food Pairing, das durch vier Gänge führt und die kulinarischen Fähigkeiten der Forsthofguter Küchencrew und die großartige Anpassungsfähigkeit der Padre-Azul- Produkte beeindruckend veranschaulicht.

Dia de los Muertos stand Pate fürs Design

Doch nicht nur der Flascheninhalt, auch die Hülle braucht sich nicht zu verstecken. Eng angelehnt an den Tag der Toten, kommt die massive Flasche in eindeutig mexikanischem Look and Feel daher. Angefangen beim knapp 300 Gramm wiegenden Totenkopf, der die Flaschen ziert, über die Hüllen der Tequila-Flaschen, die an Masken der mexikanischen Wrestler (Luchadores) erinnern, bis hin zu den bunten Flaschenverschlüssen der Xiaman-Mezcal-Flasche – alles handgemacht, jede Flasche ein Unikat.

Mit Padre Azul kann man ruhigen Gewissens eine Neuannäherung an Tequila wagen. Mit dem beißenden, stechenden Geschmack der Jugend, begleitet von Salz, Zitronen oder Zimt, hat dieses High-End-Produkt ungefähr genauso viel gemein wie eine großartige Bouteille Rotwein aus dem Burgenland mit Rotem Musketier im Tetrapack. Nicht zuletzt werden auch bei der Masterclass ständig Parallelen zur Weinproduktion gezogen – es geht um Erde, um Wetterverhältnisse, um Lagerung in Bourbon-Fässern.

Stilsicher wird Padre-Azul-Tequila auch in einem langstieligen Weißweinglas genossen, und nicht wie früher in einem Shot-Glas. Schwenken, riechen, genießen!

Kemal Kara
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