Auch bei Ausflüglern stand das »Schlossrestaurant Mattsee« hoch im Kurs. Das Schloss in einzigartiger Lage diente einst als Sommerresidenz für Salzburgs Erzbischöfe.
Der Mattseer Schlossberg samt Restaurant mit Terrasse ist ein sehr beliebter Ort für Ausflügler und vor allem auch für Hochzeitsgesellschaften. Vor rund zwei Jahren – nach mehr als 15 Jahren im Schloss Fuschl, davon 13 Jahre als Leiter der Bar – hat sich David Höfer seinen Wunsch vom eigenen Lokal erfüllt. Als Pächter der Gastronomie im Schloss Mattsee hatte er große Pläne: Café, peruanisches Fischrestaurant und viel Kultur sollten Einzug halten.
Laut KSV 1870 wurde nun ein Konkursverfahren über den Eigenantrag der »Mattsee Gastronomie GmbH« mit den Gesellschaftern David Höfer und Claudio Giorgio Höfer-Öllinger am Landesgericht Salzburg eröffnet. Schuld an der Misere sei primär die Covid-Pandemie.
Die heutige Schlossanlage geht auf eine um 1100 im Auftrag der Passauer Bischöfe auf einer Anhöhe, die auf drei Seiten von Wasser umgeben ist und wie ein Sporn in den Mattsee hineinragt, errichtete Burg zurück. Ende des 14. Jahrhunderts ging das Schloss in den Besitz des Erzstifts Salzburg über und wurde zur Sommerresidenz für die Erzbischöfe von Salzburg ausgebaut.
1949 kaufte die Gemeinde Mattsee das Anwesen, Ende der 1990er Jahre erfolgte die Sanierung und der Grundstein für Gastronomie, »Diabellisommer« und Hochzeiten wurde gelegt.
