»Rieselhilfen« in fast allen heimischen Speisesalzen
Damit Salz rieselfähig bleibt, werden ihm »Rieselhilfen« zugesetzt. Besonders bedenklich dabei ist Natriumferrocyanid (E535). Dieses ist vor allem in österreichischen Salzen zu finden.
Der wichtigste Bestandteil von Salz ist mit mindestens 97 Prozent Natriumchlorid. Da Salz Wasser an sich zieht, benötigt es Trennmitteln um das Verklumpen der Einzelkristalle zu vermeinden. Eines der Trennmittel - Natriumferrocyanid (E535), wird von den AK-Konsumentenschützern kritisch gesehen. Da es bei größeren Verzehr die Nieren schädigen kann.
Österreichische Konsummentenverein prüfte nach
Untersucht wurden neun heimische Salze: Bei keinem wurde der erlaubte Grenzwert von 20 Milligramm pro Kilogramm überschritten. Dennoch auffällig: Vor allem Salze aus Österreich wird der der Stoff hinzugefügt! Sieben der Salze, die laut Packung Natriumferrocyanid (E535) enthalten, wurden in Österreich produziert - eines in Deutschland und eines in Italien.
Besser weglassen
Aus Sicht des AK-Konsumentenschutzes sollten Salz-Hersteller die Rieselhilfe weglassen. Für Konsumenten gibt es im Handel zahlreiche Produkte auch ohne Rieselhilfe. Diese Salze kommen aber selten aus Österreich. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu Bio-Salz, denn hier sind keine Lebensmittelzusatzstoffe – also auch keine Rieselhilfe E535 erlaubt.
Für die Gesundheit
Aus gesundheitlichen Gründen sollte generell jodiertes Salz verwendet werden. Nach wie vor besteht das Risiko einer zu geringen Jodaufnahme durch Lebensmittel, vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
Mehr Infos finden Sie hier: https://ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz