Rache: Der Champagner schlug zurück

Zum 50. Firmen-Jubiläum veranstaltete Hawesko im Hamburger Hafen eine spektakuläre Aktion. Falstaff hat die besten Bilder und das Video.

»Jetzt wird der Spieß umgedreht« lautete das Motto für die spektakuläre Aktion, die sich Hawesko anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums einfallen hat lassen. Seit Jahrhunderten zerschellt Champagner zur Taufe an Schiffsrümpfen. Im Hamburger Hafen wurden nun die Rollen vertauscht und eine Luxusyacht in einer sensationellen Inszenierung gegen die weltgrößte Pommery-Flasche geschleudert.

Der Untergang der »Champanic«
Monatelang hatte das Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor, das größte deutsche Handelshaus für hochwertige Weine und Champagner, die Aktion generalstabsmäßig geplant und dabei weder Kosten noch Mühen gescheut. Alleine die nackten Zahlen machen die Größe der Aktion deutlich: Die sieben Meter lange und eine Tonne schwere Yacht, die in einer Online-Aktion auf den treffenden Namen »Champanic« getauft wurde, fuhr gegen 20.30 Uhr in den Hafen ein und wurde von einem Kran in die Höhe gezogen. Nach dem Countdown prallte die Yacht schließlich gegen die 17 Meter hohe und zehn Tonnen schwere Pommery-Flasche.

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»Bombastisch«, meinte da Alexander Margaritoff, der Sohn des Unternehmensgründers Peter Margaritoff. »Was für eine großartige Rache des Champagners zu unserem Jubiläum! Als Vorreiter im Wein- und Champagnerhandel gehen wir seit einem halben Jahrhundert unseren eigenen Weg. Diese Rache lag uns sehr am Herzen und wir haben damit Geschichte geschrieben!«

Zu dieser überlebensgroßen Inszenierung versammelten sich auch jede Menge prominente Champagnerliebhaber: Mariella Ahrens, Magdalena Brzeska, Rosanna Davison, Yasmina Filali, Thomas Helmer, Monica Ivancan, Lara-Joy Körner, Friedrich Liechtenstein, Christoph Metzelder, Judith Rakers und Stephanie Stumph sowie etwa 150 weitere geladene Gäste waren Augenzeugen des Untergangs der »Champanic«.

>>> Die besten Bilder der spektakulären »Rache des Champagners«

Spezielle Zeremonien beim ersten Stapellauf von Schiffen gab es schon bei den alten Römern. Damals wurde neben anderen Gaben oft guter Wein verwendet, mittlerweile ist man beim Champagner gelandet. In Deutschland wird die Schiffstaufe heute immer von einer Frau durchgeführt, da ein männlicher Taufpate als schlechtes Omen gilt. Wie tragisch eine missglückte oder gar ausgefallene Taufe sein kann, lässt sich unschwer erkennen an dem Unglück der nie getauften Titanic oder der Costa Concordia, bei deren Taufe die Flasche Champagner nicht zerbrach.

www.die-rache.com

(sb)

Sascha Bunda
Autor
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