»Q’ero«: Peru auf dem Teller


In der Wiener Innenstadt eröffnete nun ein Restaurant mit moderner Südamerika Cuisine.

Die Küchen Südamerikas gelten seit geraumer Zeit als kulinarisches Trend-Thema. In diese Kerbe schlägt nun auch ein neues Restaurant in der Wiener Innenstadt. Das »Q’ero« in der Börsegasse wird von dem gebürtigen Iraner Mehdi Hedayati und den Brüdern Eric und Ludwig Melzer – beide mit peruanischen Wurzeln – geführt. Die drei langjährigen Freunde und Gastronomen bringen im »Q’ero« die vielfältige Küche Perus mit einem modernen Barkonzept in Einklang.

Für die Küche verantwortlich zeichnet Christian Melzer. Nachdem er seine Kochausbildung in Österreich absolvierte, arbeitete er einige Jahre in Peru und Spanien. Im »Q’ero« setzt er nun erstmals seine eigenen Ideen moderner peruanischer Gerichte um.

Facettenreich

Ausgehend von der klassischen Küche der Inkas hat sich die peruanische Küche durch die Vermischung mit den Einwandererkulturen aus dem arabischen Raum, Spanien, Italien und Afrika sowie China und Japan in den vergangenen Jahrzehnten zu einer der wohl spannendsten Küchen weltweit entwickelt – es entstand eine natürlich gewachsene Fusionsküche, deren Kreativität auch durch die Vielfalt der Zutaten geprägt wird. Das Ergebnis sind leichte Klassiker wie Ceviche und exotisch würzige Gerichte á la Lomo Saltado – Rumpsteakstreifen mit einer Salsa aus Tomaten, Zwiebeln und Koriander, serviert mit knusprigen Kartoffelstäbchen und Reis. Einige Klassiker werden im »Q’ero« neu interpretiert und sind selbst für Kenner der peruanischen Küche eine echte Überraschung. Das »Q’ero« bietet Mittagsmenüs, eine moderne peruanische Abendkarte und lädt ab 17 Uhr zum After Work.

Pisco & Co
Auch die peruanische Vielfalt der Getränke erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. So ist das Schmuckstück des »Q’ero«, neben einem Schanigarten am Börseplatz im Sommer, die nach Vorbild der peruanischen Kultur und Landschaft geformte Holzbar. Hier werden experimentelle internationale Cocktailkreationen angeboten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem traditionellen Traubenbrand Pisco, von dem es im »Q’ero« die wohl größte Auswahl Wiens gibt. Doch auch antialkoholische Getränke, wie hausgemachte Chicha Morada (Saft aus lila Mais, Limette, Ananas, Nelken und Zimt), findet man im Sortiment.

Q’ero
Börsegasse 9/16, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Mo - Fr 11-2 Uhr, Sa und feiertags 17- 2 Uhr, So geschlossen
www.qero-viena.at

(Redaktion)