Gault Millau Herausgeber Kari Hohenlohe, Bundesminister Andrä Rupprechter und Falstaff Herausgeber Wolfgang Rosam.

Gault Millau Herausgeber Kari Hohenlohe, Bundesminister Andrä Rupprechter und Falstaff Herausgeber Wolfgang Rosam.
© Falstaff Verlags-GmbH/APA-Fotoservice/Tanzer

Premiere für die Koproduktion von Falstaff und Gault Millau

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter präsentiert die Gemeinschaftsproduktion »Kulinarisches Erbe Österreichs«.

In der kulinarischen Szene Österreichs ist es ein historischer Akt, der in der feierlichen Präsentation am Donnerstag in der K.u.K. Hofbäckerei Demel einen vorläufigen Abschluss fand. Obwohl sonst Mitbewerber am Markt, waren sich die Herausgeber von Falstaff und Gault Millau in einem Punkt einig: Das Kulinarische Erbe Österreichs vereint die beiden Marktführer des kulinarischen Journalismus. So entstand die Idee, gemeinsam ein Magazin mit den Höhepunkten des Kulinarische Erbes des Landes herauszugeben. Die Chefredakteure Martina Hohenlohe und Herbert Hacker haben die Geschichte der Österreichischen Küche sowie des Weins beleuchtet und die besten Restaurants und Gasthäuser jedes Bundeslandes vorgestellt.
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter ließ es sich nicht nehmen, »quasi als Taufpate« die ersten Exemplare – von insgesamt 60.000 – des Gemeinschaftsprodukts von Falstaff und Gault Millau zu überreichen. Der Minister erinnerte sich, dass im Mai 2016 unter Beteiligung aller Protagonisten des vorliegenden Magazins die »Charta Kulinarisches Österreich« ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Initiative sollen Akteure aus Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus motiviert werden, innovative Interpretationen unserer traditionellen Speisekultur umzusetzen. Und damit Österreichs kulinarischen Weg zur Weltspitze bereiten. (Falstaff hat berichtet)

Österreich kann in nahezu allen gastronomischen Bereichen mit den kulinarischen Leitnationen mithalten und in vielen Fälle sogar tonangebend – doch nicht das ganze Land ist sich dessen bewusst. Noch nicht, denn mit dieser schönen Publikation, die, so man es will, zum Periodikum mutieren sollte, wollen wir die Österreicherinnen und Österreicher stolz machen. Stolz auf ihr Wasser und ihre Wiesen, stolz, dass die Kühe davon profitieren und in der Folge die Milch und der Käse.
Wo, fragen wir uns, gibt es sonst noch derart hervorragende Forellen, Saiblinge, Huchen und Hechte, wo gibt es Wildfleisch in dieser Qualität, wo gibt es so viele Früchte und Beeren, Eier, Milch und Speck, von den Kräutern gar nicht zu reden. Welches andere Land gewinnt regelmäßig höchste Auszeichnungen im Rot- und Weiß­weinsektor, kann sich seit Jahrzehnten bei den Süßweinen an der Spitze behaupten, wo kann man sonst noch um so wenig Geld so hervorragend essen, und wo reichen die Rezepturen von der ungarischen Tiefebene über die Alpen bis hin zum mediterranen Süden? Das höchste Gut, der eigentliche Schatz der österreichischen Kulinarik, sind die heimischen Grundprodukte – es kann ja kein Zufall sein, dass die Bezeichnung »Landwirt« den Beruf des Gastronomen in sich trägt.

»Unser Ziel ist es, dass die Leserschaft dieses Heft beschwingt zu lesen beginnt und beglückt beiseitelegt und sich dann zumindest ein, zwei Atome Ehrfurcht breitgemacht haben, dafür, was wir in Österreich besitzen und was unsere Produzenten, Gastronomen und Köche daraus machen.«
Aus dem Editorial

Das Magazin ist ab sofort am Kiosk zum Preis von 8,50 Euro erhältlich.
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Bernhard Degen
Autor
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