Raimondo Trombatore und Eros Pusceddu servieren ab sofort neapolitanische Pizzen in Graz.

Raimondo Trombatore und Eros Pusceddu servieren ab sofort neapolitanische Pizzen in Graz.
© Werner Krug

»Pizzaiolo«: Erste neapolitanische Pizzeria öffnet in Graz

Der gebürtige Italiener Raimondo Trombatore eröffnet heute sein »Pizzaiolo«. Ab sofort findet man in der Grazer Innenstadt die originale »Verace Pizza Napoletana« in 17 verschiedenen Variationen.

Früher befand sich an diesem Standort das legendäre »Galerie Cafe«, heute findet man mitten in der Grazer Innenstadt die erste neapolitanische Pizzeria der Steiermark. »Wir wollen den Grazern ein echtes und authentisches Stück Italien servieren«, erklärt Raimondo Trombatore, Inhaber der neuen Pizzeria. Neben Antipasti und Salaten befinden sich 17 unterschiedliche Pizzen auf der Karte, alle nach dem Prinzip der »Verace Pizza Napoletana« hergestellt. Dabei trieb die Sehnsucht nach der Spezialität aus der Heimat den gebürtigen Italiener, der seit 2012 in Graz lebt, an: »Ich liebe Pizza. Und ja, es muss die originale neapolitanische Pizza sein. Wir sagen, sie ist die Mutter aller Pizzen. Und nachdem ich diese traditionelle Pizza in der Steiermark leider nirgendwo bekommen habe, ist irgendwann die Idee entstanden, wir könnten sie ja selbst machen«.

Original »Verace Pizza Napoletana«

Die Pizza ist ein geschütztes Kulturgut aus Neapel. Pizzabäcker, die ihre Speisen unter dem Namen »Verace Pizza Napoletana« an den Gast bringen wollen, müssen sich an die Kriterien der »Associazione Verace Pizza Napoletana« halten. Hierbei gibt es nicht nur genaue Vorgaben für die Zutaten, auch die Zubereitung und die Abmessungen der Pizza sind genau definiert. So wird ein spezielles Mehl verwendet, der Teig muss anschließend mindestens einen ganzen Tag gären. »Wir in der Pizzaiolo fermentieren den Teig sogar noch etwas länger, nämlich 48 Stunden. So wird er wunderbar seidig und weich«, lässt Trombatore wissen. Darüber hinaus stammt der Pizzabelag überwiegend aus Italien, aber auch steirische Spezialitäten finden sich auf den Pizzen. »Natürlich wollen wir aber nicht auf Spezialitäten aus der Steiermark verzichten, wie zum Beispiel Vulcanoschinken«, sagt der Gastgeber.

Die Pizzen bleiben bei 485 Grad Celsius für maximal 90 Sekunden im Pizzaofen.
© Werner Krug
Die Pizzen bleiben bei 485 Grad Celsius für maximal 90 Sekunden im Pizzaofen.

Italienische Kochkunst

Verantwortlich für die Pizzen ist Eros Pusceddu, er arbeitete zuvor in der viel gerühmten Pizzeria »Trianon da Ciro« in Neapel. »Durch die 48 Stunden lange Gärung und die kurze Backdauer bei extremer Hitze wird der Teig nicht hart, sondern bleibt seidig und elastisch. Die Lebensmittel auf der Pizza behalten so ihre Frische und können den besten Geschmack entfalten. Das Markenzeichen dieser Pizza aber ist der leicht erhobene Rand mit dem typischen Leopardenmuster. Denn erst diese kleinen, fast verbrannten Stellen machen diese Pizza zum Original aus Neapel«, verrät der Pizzabäcker das Geheimnis der Spezialität. Begeistert zeigt sich auch Gastgeber Trombatore: »Genau das macht den Geschmack aus. Bei uns in Italien gilt der Rand als das beste Stück der Pizza«.

Weitere Informationen und Kontakt

Pizzaiolo
Dietrichsteinplatz 7
8010 Graz
+43 664 15 24 232
reservierung@pizzaiolo.at
www.pizzaiolo.at

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 11:30 bis 14:00 Uhr und 18:00 bis 22:30 Uhr

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
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