Einzigartige Location für das Projekt »Franziska«.

Einzigartige Location für das Projekt »Franziska«.
© Nikita Kulikov | Photography

Perfect Match: Christian Mook und Lohberger

Mit Christian Mook und Reinhard Hanusch haben sich zwei Experten gefunden, die den Nervenkitzel und den Hang zum Außergewöhnlichen gleichermaßen lieben. Projekt: »Franziska« im Henninger-Turm.

Imposant ist das neueste Restaurant der Mook Group. Es  befindet sich direkt im legendären »Fass« des neuen alten Henninger-Turms und schwebt somit hoch über den Dächern der faszinierenden Mainmetropole Frankfurt. Bevor das Restaurant »Franziska«, das auf 140 Metern Höhe im 39. Stockwerk seinen Platz gefunden hat, eröffnet wurde, stand eine aufwendige Planungsphase an. Lohberger war der Wunschpartner für Christian Mook, Inhaber der Mook Group, bei der Umsetzung der offenen Show-Küche im 39. Stockwerk, einer zweiten komplett autarken Küche im 38. Stockwerk und den Lager- und Kühlräumen im 33. Stockwerk. Reinhard Hanusch, Geschäftsführer Lohberger Küchen Competence Center GmbH, erinnert sich an das erste persönliche Kennenlernen mit Christian Mook: »Wir lernten uns auf einem Gastro-Event kennen. Die Chemie passte sofort und wir kamen ins Gespräch. Sehr schnell war klar, dass wir das ›Franziska‹ mitgestalten dürfen.« 

Persönlichkeiten, die sich finden

Seit Jahren ist Lohberger für die Wertschätzung gegenüber seinen Partnern bekannt. Ein Kunde ist nicht nur ein Kunde. Ein Kunde ist ein Partner und wird meist zum Freund. Diese Beziehungen basieren auf Vertrauen und Wertschätzung. Und so wurde der Auftrag entgegen üblichen Ausschreibungen umgehend an Lohberger vergeben, ohne vorab langwierige Angebote und Zahlen zu wälzen. Eine Beziehung, die von Anfang an auf Vetrauen beruht. Die Mook Group ist Frankfurts erfolgreichste upscale Restaurantgruppe. Als inhabergeführtes Familienunternehmen steht die Mook Group vor allem für Pioniergeist, Nachhaltigkeit und ethisches Verhalten. Das Unternehmen gilt unter Branchenkennern als innovativer Vorreiter für Gastronomietrends in Deutschland. Lohberger und Mook wurden zum »perfect Match«.

Design vs. Funktion waren zentrale Stichworte während der Planung.
© Nikita Kulikov | Photography
Design vs. Funktion waren zentrale Stichworte während der Planung.

Planungs- und Bauphase

Es gibt diverse Herausforderungen, die bei einem Projekt in 140 Metern Höhe noch einmal ganz anders sind, als bei Objekten am Boden. Das fängt bei der Entrauchung an, geht bis zum zweiten Fluchttreppenhaus und viele weitere Auflagen und Genehmigungen, die es bedarf. »Ein derartiges Projekt ist in weiterer Folge auch noch aufwendig. Das Gästemanagement, das bereits im Foyer startet, bevor man den Lift in das Lokal nimmt und viele weitere Aspekte kommen hinzu«, erzählt Christian Mook.

»Die Planung war enorm aufwendig und kostenintensiv, unsere Anforderungen sehr hoch. Das Projekt ist für mich ein Geschenk an meine Stadt.«  
Christian Mook Inhaber Mook-Group

High End

Christian Mook ist international tätig, reist viel und begutachtet weltweit Konzepte. Mit im Gepäck neue Ideen und Vorstellungen, die es umzusetzen gilt. »Er hat uns wirklich stark gefordert. Die enge Zusammenarbeit zwischen Christian Mook und seinen Architekten kam dabei noch hinzu. Es ist eine Sache, neue Inspirationen zu finden, eineandere, diese umzusetzen. Gerade die Gestaltung der Bar, die Arbeit mit den unterschiedlichen Materialien und Formen haben uns gefordert und waren für uns zum Teil Neuland«, erinnert sich Hanusch und setzt fort: »Natürlich arbeiten wir immer wieder an großen und innovativen Projekten, davor hatten wir aber keines, das in seiner Komplexität diesem Projekt ähnlich wäre.« Christian Mook kennt den Henninger-Turm seit seiner Kindheit: »Es ist mit Sicherheit das berühmteste Gebäude in ganz Frankfurt und durch und durch eine Herausforderung. Bereits die architektonische Idee ist sensationell.« 

Das Tresenblatt besteht aus einer grünlich changierenden Marmorplatte.
© Nikita Kulikov | Photography
Das Tresenblatt besteht aus einer grünlich changierenden Marmorplatte.

The Highlights

Durch die bodentief verglasten Panoramafenster bietet sich den Gästen ein geradezu atemberaubender 360-Grad-Blick auf die imposante Skyline und das faszinierende Umland. Das Restaurant verfügt über ein weiteres fabelhaftes Highlight: Um den inneren Erschließungskern schmiegt sich ein komplett offener Küchen-Tresen. Damit verbinden sich im »Franziska« zwei der momentan angesagtesten Gastro-Trends der Welt: Chef‘s-Table-Counter und Rooftop-Dining. Mook liebt Counter-Küchen und ließ sich inspirieren: »Wenn ich in Paris bin, gehe ich zuerst zu Robuchon. Ich unterhalte mich gerne mit den Köchen. In den Henninger-Turm passt der lange Tresen einfach ideal. Es war zusätzlich eine Herausforderung, dass unsere Küche im 39. Stockwerk keine reine Showküche ist. Es passiert wirklich -alles am Gast. Es macht einfach Spaß, wenn man direkt im Geschehen ist.« Die Namensgebung ist schon fast nostalgisch: »Franziska« ist inspiriert von den Gerichten der Großtante von Christian Mook. 

Jedes Detail in der Planung muss sitzen.
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Jedes Detail in der Planung muss sitzen.

Designakzente

Epizentrum der östlichen Fass-Sichel bildet die exklusive »Barrel Bar«. Das kostbare Tresenblatt besteht aus einer grünlich changierenden Marmorplatte. Der eigentlich Bar-Torso ist dagegen in einen funkelnden Kokon aus goldenen Dot-Fliesen gehüllt. Das komplette Barback wurde verspiegelt und reflektiert so geschickt die imposante Frankfurter Skyline. Das aufwendige Design zeigt die Wertschätzung an diesem Projekt. »Wir haben aus der Location das Bestmögliche herausgeholt. Das Ergebnis ist einfach sensationell. Ich habe noch nie ein Restaurant in so kurzer Zeit auf ein so gutes Niveau gebracht«, erzählt Christian Mook. 

»Man muss sich manchmal einfach etwas trauen. Wir beschreiten oft Neuland, aber gerade wenn man ein Wagnis auf sich nimmt, kann man zum Vorreiter werden.« 
Reinhard Hanusch Geschäftsführer Lohberger Küchen Competence Center GmbH

Sorglospaket

Ein entscheidender Faktor für die Zusammenarbeit war das Service, ein nicht unwesentlicher Kostenpunkt, der oft schwer kalkulierbar ist. Mooks Wunsch, ein Voll-Garantie-Paket für fünf Jahre zu erhalten, wurde von Hanusch prompt bestätigt. Vorsätzliche Beschädigungen, unsachgemäße Handhabungen ausgenommen. Für Hanusch ein Wagnis mit Erfolgsfaktor: »Wenn ein Kunde unzufrieden ist, weil er jedes Jahr hohe, nicht kalkulierbare Servicekosten hat, dann sehe ich es auch in unserer Verpflichtung gegenzuwirken. Wir wissen, was wir tun und gewährleisten unseren Kunden somit Betriebssicherheit und Kalkulierbarkeit. Natürlich hat man ein Restrisiko, aber man muss sich etwas trauen, Neuland betreten, um sich durchzusetzen.« Die Garantie umfasst im logischen Schluss auch die Hauptlieferanten von Lohberger. Lohberger ist es gewohnt, Garantievereinbarungen in den unterschiedlichsten Varianten einzugehen, das nun verabschiedete Sorglospaket ist dennoch ein Novum. Und so kristallisiertsich wieder einmal heraus, dass Lohberger nicht nur im technischen und qualitativen Bereich Pionierarbeit leistet, sondern auch im Service. 

Der Dining-Bereich ist zugleich einzigartig, modern und komfortabel.
© Nikita Kulikov | Photography
Der Dining-Bereich ist zugleich einzigartig, modern und komfortabel.

Lohberger Küchen Competence Center GmbH
Landstraße 19
5231 Schalchen
+43 7742 5211-0
office@lohberger.com
www.lohberger.com

Artikel aus Falstaff Karriere 05/2018.

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
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