Keita Yuge aus Japan» ist der neue »Master of Pasta«

Keita Yuge aus Japan» ist der neue »Master of Pasta«
© Barilla

Pasta World Championship: Doppelter Grund zum Feiern

Am 25. Oktober feiern wir den World Pasta Day. Aber schon am 10. Oktober gab es bei der heurigen Pasta World Championship in Paris Feierlaune für vierzehn kreative Jungköche aus ebenso vielen Nationen.

Zwei Tage lang war Paris die Pasta-Barilla-Hauptstadt. Im ehrwürdigen Palais Cambon nahe der Pariser Opéra Garnier und in Nachbarschaft mit Edelmarken war die blaue Fahne des italienischen Pasta-Herstellers ein Leuchtturm des Genusses in der Stadt der Kunst.

The Art of Pasta

Paris steht für Lifestyle, Kunst, Musik und Genuss und das Motto des 8. Wettbewerbs passte perfekt dazu. Zum ersten Mal seit Bestehen fand die Weltmeisterschaft außerhalb Italiens statt, auch um das 50-jährige Jubiläum von Barilla Frankreich zu feiern. 

Vierzehn Köche unter 35 Jahren traten in der ersten Runde mit ihrem jeweiligen »Signature -Pasta-Gericht« mit dem Titel »The Masterpiece« gegeneinander an. Das Motto: »Bello, Buono, Fa bene« – schön anzusehen, geschmackvoll und gut für Körper und Seele. In der zweiten Runde folgte »The white Canvas«. Die Aufgabe dabei: Ein Rezept zu entwickeln, das besondere Kreativität mit einem ganzheitlichen Konzept des Wohlbefindens verbindet. Im Grand Finale optimierten die Finalisten dann ihre »Signature«-Gerichte zur Perfektion, denn nur einer konnte am Ende den Meistertitel mit nach Hause nehmen.

Pasta Champion aus Japan

Die Top-Jury, die sich aus den prominenten italienischen Köchen Davide Oldani und Simone Zanoni, der französischen Köchin Amandine Chaignot, der italienischen Architektin und Designerin Paola Navone und der australischen Food-Fotografin und Content-Designerin Ashley Alexander zusammensetzte, entschied sich schließlich für Keita Yuge aus Japan und kürte ihn zum neuen »Master of Pasta 2019«.  Sein Gericht war im wahrsten Sinne des Wortes ein Kunst-Werk, denn auch Geschirr und Geschichte passten perfekt und es war letztlich das Meisterwerk der diesjährigen Pasta-Weltmeisterschaft. Keita ist ein Koch, der in verschiedenen Disziplinen visiert ist und über umfassende Kenntnisse der italienischen Küche verfügt, die er sich in den besten Restaurants in Paris (»G. Savoy«), Tokio (»Chez Inno«), Osaka (»Quintocanto«) und seit kurzem auch in Yokohama (»Salone 2007«) erwarb.

Den Weg ins Finale erkochte er sich mit seinem Gericht »Penne Gorgonzola Profumo Giapponese«. Hinter dem Titel »verbergen« sich Penne mit Gorgonzola, Austern und japanischen Aromen wie »Sake, Sansho, Yuzu«. Serviert wurde es in wunderschönen und extra für den Wettbewerb designten Kugel-Schüsseln, die beim Öffnen des Deckels die herrlichen Aromen frei gaben und die Zutaten zu einem olfaktorischen Wunderwerk zusammenfügten.

»Ich bin stolz darauf, der neue Barilla Master of Pasta zu sein, und möchte mein Wissen und all die technischen Fähigkeiten, die ich in den letzten Jahren erworben habe, an die nächsten Generationen weitergeben.«
Keita Yuge, »Master of Pasta 2019«

Porzellankunst trifft Kochkunst

Sein  »Signature«-Gericht richtete Keita Yuge dann auch im Finale in dieser Kugel-Schüssel an und gemeinsam mit einer Klima- und Herkunftsgeschichte konnte der Koch, der vor drei Jahren schon zweiter bei der Barilla Pasta World Championship war, heuer den Sieg davon tragen.

Sebastian Butzi vom Restaurant »Obauer« für Österreich

Für Österreich hat der Wiener Sebastian Butzi um den Titel gekämpft. Der vielfältig talentierte 27-Jährige schlug nach seiner Universitätsausbildung eine vielversprechende kulinarische Laufbahn an der Seite der berühmten Köche Karl und Rudi Obauer ein. In dem mehrfach ausgezeichneten Restaurant »Obauer« in Werfen (25 Jahre, 4 Hauben), das für seine regionale ideenreiche Küche bekannt ist, arbeitet Sebastian Butzi als Chef de Partie. Sein Erfolgsrezept: ein Mix aus lebhaften Farben, einzigartigem Geschmack und traditionellen Gerichten. Sebastian Butzi überzeugte die Jury in der ersten Runde mit seinem »Signature«-Gericht »La Vita Verde«, schied dann im Semifinale aber mit seinem Gericht mit Kichererbsen-Pasta und Aubergine gegen den diesjährigen »Master of Pasta« Keita Yuge aus.

»Es war eine tolle Erfahrung und eine große Ehre für mich, Teil der Pasta World Championship 2019 gewesen zu sein. Ich habe viele tolle Kollegen kennengelernt und die ›Wettkampf‹-Erfahrung wird mir auch in der Küche in vielen Situationen eine Hilfe sein.«
Sebastian Butzi

Sebastian Butzi vor dem Restaurant »Obauer«
© Patrick Steiner
Sebastian Butzi vor dem Restaurant »Obauer«

Vier Rezepte zum Nachkochen

Um auch zu Hause die besonderen Gerichte nachkochen zu können, haben wir für Sie vier Pasta Rezepte der Pasta World Championship ausgesucht und neben dem Siegerrezept die Rezepte für die Kreationen der Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz als Koch-Anleitungen aufgeschrieben. Sebastian Butzis Meisterwerk »La Vita Verde«, das von seiner Heimat, der österreichischen Küchentradition und der österreichischen Landschaft inspiriert wurde, finden Sie nachfolgend, ebenso wie das Rezept von Keita Yuge, das Signature-Dish »Feel the Beet« von Zora Klipp aus Deutschland und das Gericht von Gabriel Heintjes aus der Schweiz. Er trat mit einer Komposition an, die den Namen »Somewhere between red and yellow« (Irgendwo zwischen Rot und Gelb) trug.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm vom Feinsten und eine große Pasta-Party in dem zu einer Kunst-Galerie umgestalteten Palais Cambon beendete schließlich den heurigen Wettbewerb in Paris.

Ilse Fischer
Ilse Fischer
Autorin
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