Paris: Haute Cuisine und Haute Couture

Paris ist ein Paradies des raffinierten Geschmacks – von der Gourmetszene über die Modewelt bis zur trendigen Bar- und Bistro-Kultur.

Paris gilt nach wie vor als Metropole der Weltoffenheit und des guten Geschmacks. Vor allem im zentral gelegenen Quartier Saint-Germain-des-Prés pulsiert das kulinarische Leben dieser Stadt.

Die Delikatessenabteilung »La Grande Epicerie de Paris« im noblen Shoppingtempel Bon Marché ist ein Masterpiece der Insze­nie­rung. Im Erdgeschoß kann man nahezu alles Genießbare erstehen – und es gibt sogar eine Geschirr- und Gläserabteilung, in der man auch immer wieder neue Accessoires entdeckt.

Eine Fundgrube für kulinarische Souvenirs ist die Fromagerie »Barthelemy« in der Rue de Grenelle, gleich um die Ecke vom »K+K Hotel Cayré«, Boulevard Raspail. »Barthelemy« ist ein winziger familiärer Laden mit persönlicher Beratung. Auch der voraussichtliche Zeitpunkt des Käsegenusses wird beim Einkauf der Käse berücksichtigt – je nachdem, wann die duftenden Delikatessen zu Hause verzehrt werden sollen, kann man sie in verschiedenen Reifestadien erstehen.

Die hier kreuzende Rue du Bac ist gespickt mit typischen Bars, Cafés, Bistrots und Ge­schäften aller Art, unter anderem einem Te­r­ence-Conran-Shop mit Designer-Accessoires. In diesem belebten Viertel befinden sich auch die Confiserie des Chocolatiers Pierre Hermé (mit den besten Macarons weit und breit) und die weltberühmte Bäckerei Poilâne in der Rue Cherche-Midi, in der Brotge­schichte geschrieben wurde. Und nur ein Katzensprung ist es zu den beiden Doyens der Kochkunst Pierre Gagnaire und Joël Robuchon und ihren gefragten Restaurants »Atelier de Joël Robuchon« sowie »Gaya Rive Gauche«.

Am nahen Boulevard Saint-Germain-des-Prés wurde eine neue Ralph-Lauren-Boutique mit einem Restaurant aufgepeppt – gewissermaßen eine Mariage von Mode und Kulinarik. Auch die Gegend um die noble Einkaufs­straße Faubourg Saint-Honoré ist kulinarisch reich gespickt. Die Inszenierungen in den Vitrinen der berühmtesten Chocolatiers erinnern an die Preziosen namhafter Juweliere. Eine Sehenswürdigkeit für sich ist die Vitrine von Jean-Paul Hévin in der Rue Saint-Honoré. Der Shop von Altmeister Lenôtre an den Champs-Elysées ist eine Fundgrube für Hobby­köche und Genießer. Eine beliebte Schlemmer- und Shoppinggegend gibt es auch rund um die belebte Marktstraße Rue Poncelet im 17. Ar­rondissement. Die traditionsreiche »Maison POU« (16, Avenue des Ternes) bietet sämtliche Leckerbissen und Spezialitäten wie Pasteten und Terrinen zum Mitnehmen an.

Tipps: Die besten Adressen in Paris.

von Doris Maier

aus Falstaff Nr. 7/2010

Mehr zum Thema