Paradeiser sind das Lieblingsgemüse der Österreicher

Der 8. August steht daher ganz im Zeichen der roten Frucht, von der in Österreich jährlich mehr als 28 Kilo pro Kopf verzehrt werden.

Alljährlich Anfang August wird die Tomate, das mit Abstand beliebteste Frischgemüse der Österreicher, gebührend gefeiert. 32.676 Tonnen Paradeiser im Wert von rund 103 Millionen Euro kaufen Herr und Frau Österreicher im Jahr. Mengenmäßig liegen Zwiebel auf Platz zwei, im Ranking nach Umsätzen die Paprika. Insgesamt machen Paradeiser 41 Prozent im Segment des Fruchtgemüses aus. Der Bio-Anteil beträgt nach der Menge gemessen elf Prozent, nach dem Wert berechnet 15 Prozent . Praktisch jeder Haushalt in Österreich kauft Paradeiser, wobei der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2013 bei 28 Kilo lag und sich in den letzten zwanzig Jahren fast verdoppelt hat.

Der erwerbsmäßige Anbau von Paradeisern konzentriert sich klimatisch bedingt auf den Osten Österreichs. Burgenland hat mit 62 Hektar die meisten Paradeiserflächen, gefolgt von Wien, der Steiermark und Niederösterreich.

AMA-Geschäftsführer Michael Blass, Karin Silberbauer (AMA-Marketing), Franz Windisch (Präsident der LK Wien) und Ludwig Ableitinger (Landesobmann der Wiener Gärtner) machen Appetit auf den Paradeiser. / © AMA/Strasser
Paradiesische Nährstoffspeicher
Paradeiser stammen ursprünglich aus Peru und Ecuador. In Mexiko wurden sie erstmals kultiviert. Die Azteken nannten sie »Tomatl«. In Europa bekamen sie anfangs den Namen Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel. Die Österreicher machen daraus den »Paradeiser«.

Die perfekte Lagerung
Die Tomate ist eine Sonnenanbeterin. Je mehr Licht sie bekommt und je reifer sie geerntet wird, desto besser schmeckt sie. Paradeiser sollten nicht zu kalt gelagert werden. An einem über 13 Grad warmen Ort können sie nachreifen und ihr Aroma perfekt entfalten.

Quiz: Testen Sie Ihr Paradeiser-Wissen

Tag der Paradeiser - Feiern Sie mit! Mit folgenden Rezepttipps:

Stekovics-Cocktail
Lauwarmer Paradeisersalat mit Avocado
Paradeis-Fladen
Paradeisertartelette mit Sardinen und Oliven
Flusskrebse in der Suppe mit Paradeisern
Gegrillte Langostinos mit Parmesan-Panna-cotta und Paradeisersugo
Paradeislamm
Kokos-Nougat-­Knödel mit Kompott von gelben Johannisbeerparadeisern
Weiße Mandeleiscreme mit eingelegten Paradeisern und geliertem Anis-Minz-Tee

(Redaktion)
Foto © Th. Reinhardt  / www.pixelio.de