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Omu: Neue Bar beim Wiener Schottentor

Zu den Kreativ-Drinks werden in der »kleinen Schwester« des »Kolin« small eats in Form von Tapas serviert.

Das Grätzel rund um das Wiener Schottentor erfuhr in letzter Zeit eine beachtliche Aufwertung in kulinarischem wie auch »spirituellem« Sinn. Dabei hat es vor allem die Kolingasse in sich, die innerhalb weniger Meter Fußweg nun nach dem Botanical Garden – Barchef Markus Altrichter wurde von Falstaff zum »Innovativsten Bartender des Jahres« gekürt – eine weitere Bar: das Omu. Dabei handelt es sich um eine Art »Ableger« bzw. »Verlängerung« des »Kolin«, denn auch hier heißt die Inhaberin Sabrina Royer.

Family-Business

»Was uns von anderen Bars unterscheidet, ist das Speisenangebot«, betont  Sabrina Royer, denn »die Bar verfügt über eine voll ausgestattete Küche«.  Darin werkt Royers Bruder Alexander, der auch für die Küche des »Kolin« verantwortlich zeichnet und im Omu modern interpretierte Tapas serviert – ideal zum Durchkosten und Gemeinsam-Genießen. Darunter etwa eine knusprige Fusion à la Asien meets Spanien in Form von Chorizo-Frühlingsrollen.

»Das altbekannte Bar-Food war uns zu wenig, daher bieten wir im Omu eine vollwertige Küche an.«
Sabrina Royer, Inhaberin

Jeder Drink ein Special

Neben ausgesuchten Weinen und Bieren spielen natürlich die Cocktails die Hauptrolle im Omu. Verantwortlich dafür zeichnet mit Barchef Felipe Betancourt ein erfahrener Kreativ-Kopf. Es gibt im Omu zwar keine Schwerpunkte, etwa auf eine bestimmte Spirituosengruppe, aber speziell ist es dennoch. »Wir kreieren alle Drinks selbst, so gesehen ist jeder Cocktail ein Special«, so Betancourt. Und welchen Cocktail empfiehlt der Barchef? Wie wär's zum Beispiel mit einem kräuterwürzig-cremigen »Nestor« gemixt aus Beefeater 24, Galliano, Vanille, Earl Grey und Eiweiß.

After Work und Private Partys

Immer donnerstags (ab 17 Uhr) wird zum After Work Gathering »Maison Extra Dry« geladen, bei dem eine wechselnde DJ-Line, After Work Drinks und Burger-Specials geboten werden. Das Omu verfügt neben dem Hauptraum außerdem noch über zwei Nebenräume mit Backsteingewölbe, die für private Feste, Firmen-Anlässe oder andere Feierlichkeiten zur Verfügung stehen.

Bunte Vögel

Um nun auch noch die Frage nach der Namenswahl zu klären: Omu kommt aus dem Japanischen und heißt Papagei. »Wir wollten etwas kurzes und internationales und nach langem Überlegen haben wir uns für Omu entschieden«, erzählt die Inhaberin, die den Papagei auch noch mehr in das Interieur integrieren möchte.

OMU bar & small eats
Kolingasse 7, 1090 Wien
www.omu.bar

Marion Topitschnig
Autor
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