Österreich gewinnt Dreiländerkampf auf der VieVinum

Heimische Sauvignon Blancs setzten sich gegen jene aus Deutschland und Italien durch.

Der freundschaftliche Länderkampf zwischen Deutschland, Italien und Österreich hat auf der VieVinum schon Tradition. Alle zwei Jahre wird eine neue Rebsorte gewählt, mit der sich die Winzer – angeführt von ihren Teamchefs – messen. Der Deutsche Rudi Knoll vom internationalen Fachmagazin Vinum kam mit stolzgeschwellter Brust und einem Sieg beim Fußballspiel gegen die österreichischen Winzer siegessicher zum Weinbewerb.

Doch Österreich ließ diesmal nichts anbrennen: Gleich beim ersten Dreier-Flight gelang Walter Skoff mit seinem Royal 2008 der Führungstreffer. Franz Leth (mit Brunnthal 2008), Erich & Walter Polz mit dem Hochgrassnitzberg 2008 und Erwin Sabathi, ebenfalls mit einem 2008er (Pössnitzberg limited) bauten die Führung kontinuierlich aus, sodass die restlichen österreichischen Teamspieler den respektablen Vorsprung mühelos über die Runden brachten. Die höchstbewerteten Weine des Tages waren mit je 17,61 Punkten jene von Polz und Skoff.

Insgesamt erreichten die Österreicher einen beachtlichen Durchschnittswert von 17,17 Punkten. Deutschland (16,63 Punkte) und Südtirol (16,0 Punkte) folgten mit Respektabstand. Die Teamchefs Christian Eder (Vinum Südtirol und Italien) und Rudi Knoll gratulierten dem österreichischen Trainer Walter Kutscher zum Sieg. In zwei Jahren, bei der nächsten VieVinum, soll die Sorte Weißburgunder im Mittelpunkt des traditionellen Dreiländerkampfes stehen.

(von Bernhard Degen)

Bernhard Degen
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