Österreich feiert den Tag der Tomate
Jedes Jahr steht der 8. August ganz im Zeichen des Lieblingsgemüses der Österreicher – mit Rezepttipps!
Ursprünglich stammt sie aus Peru und Ecuador, in Mexiko wurde sie erstmals kultiviert: die Azteken nannten sie »Tomatl«, bei uns kennt man sie als Tomate oder – in Anlehnung an den Namen, den sie bei ihrer Ankunft in Europa bekam, nämlich Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel – Paradeiser. Seit 2009 wird der Tomate am 8. August ein eigener Festtag gewidmet, ist sie doch seit Jahren unangefochten das Lieblingsgemüse der Österreicher. Im Jahr 2015 wurden in Österreich 57.250 Tonnen Paradeiser geerntet, jeder Österreicher verzehrt durchschnittlich einen mittelgroßen Paradeiser pro Tag, insgesamt also 28 Kilogramm pro Person pro Jahr.
Von Natur aus vielfältig
Die große Beliebtheit der Tomate, die zu den Nachtschattengewächsen zählt und somit mit Kartoffel und Melanzani verwandt ist, liegt auch in ihrer Vielfalt begründet. Tausende Sorten gibt es weltweit, etliche davon bereichern auch immer öfter das Angebot im heimischen Lebensmittelhandel, unter anderem auch spezielle Raritäten-Sortiments. Bei der LGV-Frischgemüse – die Genossenschaft vereint rund 110 Gärtnerfamilien in Wien und Niederösterreich – etwa werden etwa 20 verschiedene Paradeisersorten geerntet. Die klassischen Rispenparadeiser wurden mit einer geernteten Menge von 7.000 Tonnen durch die vielfältigen Paradeiserspezialitäten mit einer geernteten Menge von 6.500 Tonnen fast eingeholt. Das Spezialitäten-Sortiment reicht von kleinen Cherryparadeisern in Rot, Gelb, Orange und Rotbraun bis hin zu großen Fleischparadeisern. Der traditionelle Ochsenherzparadeiser ist einer davon. Er reift von innen nach außen und ist in grün-orangem Zustand ideal für den Rohverzehr. Voll ausgereift eignet er sich besser für Saucen und Suppen.
Sonnenanbeterin
Der Paradeiser kommt – wie eingangs erwähnt – ursprünglich aus Mittelamerika und ist daher Sonne und warme Temperaturen gewöhnt. Dies gilt übrigens auch für ihre Lagerung, denn die Tomate sollte – entgegen der landläufigen Meinung – keinesfalls im Kühlschrank gelagert werden. An einem über 13 Grad warmen Ort kann sie nachreifen und ihr Aroma perfekt entfalten.
Wir lassen die Tomate mit den Rezepttipps unter »MEHR ENTDECKEN« hochleben – feiern auch Sie mit!