NÖ Landesweintaufe unter Motto »Wein ist Poesie«

Pate Josef Pleil taufte den Landeswein 2013 auf den Namen »Franz-Josef«.

»Wein ist Poesie; kann aber noch viel mehr. Literatur liefert viele schöne Worte und Sätze, der Wein viele schöne Stunden. Mit der Landesweintaufe stellen wir die besondere Persönlichkeit des Niederösterreichischen Weins in den Mittelpunkt«, erklärte der Präsident des NÖ Weinbauverbands Franz Backknecht das Motto der diesjährigen NÖ Landesweintaufe. Nach 2007 in Langenlois, 2008 in Poysdorf, 2010 in Hainburg und 2011 in Herzogenburg fand die 5. NÖ Landesweintaufe 2013 im Grunerhof in Leobendorf statt.

Als Pate für den Täuflingswein (eine Cuvée aus Grünem Veltliner, Müller Thurgau und Sauvignon Blanc) fungierte mit LK NÖ-Vizepräsident Josef Pleil einer der »Großen« des heimischen Weinbaus. Josef Pleil hat kürzlich nach 24 Jahren als Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes sein Amt übergeben. Er taufte den Jungwein von Winzer Bernhard Holzer, der aus einer Blindverkostung des Bezirksweinbauverbands als Sieger hervorgegangenen ist, auf den Namen »Franz-Josef«: »Ich habe über 20 Jahre mit dem NÖ Weinbaupräsidenten Franz Backknecht den Weinbau gestalten dürfen. Die Namenswahl ist ein Symbol für unsere enge und ausgezeichnete Zusammenarbeit.«

Die Segnung des NÖ Landesweins 2013 nahm Dechant Franz Majca aus der Pfarre Langenzersdorf vor. Anschließend war es das Privileg der Weinkönigin Tanja I., den Wein aus dem Fass in die Gläser der Erstverkoster zu bringen, die unisono begeistert waren. Für besondere Verdienste um den NÖ Weinbau wurden LAbg. a.D. Marianne Lembacher, dem ehemaligen langjährigen Obmann der Vinea Wachau, Franz Hirtzberger und Josef Pleil die Ehrenmitgliedschaft des NÖ Weinbauverbands verliehen.
 
An der Spitze der zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Medien und Interessenvertretung würdigte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka in Vertretung des Landeshauptmanns Erwin Pröll den NÖ Weinbau: »In unserem Bundesland hat der Weinbau einen ganz besonderen Stellenwert. So freut es mich immer bei Veranstaltungen zur Förderung und Ehrung dieser wichtigen Branche dabei zu sein. Gleichzeitig ist es eine wunderbare Gelegenheit, Sepp Pleil - einem Urgestein des NÖ Weinbaus – von ganzem Herzen für seine jahrzehntelange Arbeit im Sinne des qualitäts- und herkunftsbezogenen Weinbaus, zu danken. Ohne ihn wäre der heimische Wein nicht da, wo er heute steht.«

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Marion Topitschnig
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