Namensstreit Lafite vs. Lafitte weitet sich aus

Der lang andauernde Streit zwischen dem Château Lafite Rothschild und dem Château Lafitte hat nun China erreicht.

Der über zehn Jahre andauernde Namensstreit zwischen dem Château Lafite Rothschild und dem Château Lafitte, der eigentlich schon beigelegt schien, geht in die nächste Runde. Nun geht es um die Namensrechte im Zukunftsmarkt China. Lafitte hat sich diese nämlich gesichert, was Lafite Rothschild ein großer Dorn im Auge ist. Letztere legten nun offiziell Beschwerde beim chinesischen Markenamt ein. Das berichtet decanterchina.com.

Kein Ende in Sicht
Schon seit 2003 streiten die beiden Weingüter nun schon, 2008 traf man sich vor der höchsten französischen Gerichtsinstanz. Dort wurde entschieden, dass das Château Lafitte seinen Namen behalten darf. Nun geht die Auseinandersetzung in China weiter.

Bei den Domaines Barons de Rothschild wittert man erneut eine Ausbeutung des berühmten Namens: Alleine in China strengte man schon 300 Verfügungen wegen Markenrechtsverletzungen an. Bei Château Lafitte fühlt man sich dagegen schikaniert. Weder befinde man sich in derselben Preisklasse, noch gebe es Ähnlichkeiten beim Design.

(sb)

Sascha Bunda
Autor