Vor allem jüngere Reisende achten immer stärker auf Umwelt und Klima: Von den österreichischen Reisenden im Alter von 18 bis 24 Jahren will die Hälfte in Zukunft darauf achtgeben; bei jenen zwischen 41 und 50 ist es immerhin ein Drittel. Das hat eine Umfrage ergeben, die von der Agentur Foresight Factory im Auftrag von Allianz Partners durchgeführt wurde.

Der Hintergrund: Das steigende Umweltbewusstsein auf Verbraucherseite ist ein zentrales Thema für den Tourismus und wurde daher auch beim diesjährigen Allianz-Partners-Reisegipfel debattiert. Dabei wurde auch die Diskrepanz zwischen der neuen Lust am Reisen auf der einen Seite und steigenden Kosten sowie mehr Umweltbewussstein auf der anderen Seite angesprochen. Die Reiseindustrie sei nicht immun gegen die wirtschaftliche Entwicklung, lautete das Fazit des Reisegipfels. Inflation, steigende Energiekosten sowie ein allgemeiner Anstieg der Lebenshaltungskosten beeinflussen Menschen unmittelbar in ihrer Entscheidung hinsichtlich Reiseziel, Dauer und Budgetplanung. Die Auswirkung geopolitischer Unruhen, Probleme bei Lieferketten sowie steigende Gas- und Lebensmittelpreise haben einen Dominoeffekt auf die Reiseindustrie: Vor allem Langstreckenflüge werden teurer. Hotel- und Restaurantpreise können steigen. Letztlich besteht das Risiko, dass Freizeitreisen für Konsumenten mit begrenztem Einkommen nicht mehr leistbar sind.

Allianz Partners ist auf Schutz und Hilfeleistungen spezialisiert und bietet unter anderem Reiseversicherungen und Assistance-Einsätze an.