Simon Kotvojs in der offenen Küche des neuen »Mochi«-Pop-Ups

Simon Kotvojs in der offenen Küche des neuen »Mochi«-Pop-Ups
© Falstaff / Topitschnig

»Mochi« eröffnet japanische Tapasbar

Nahe dem Wiener Naschmarkt wird ab Mitte Juni ein Pop-Up-Lokal mit kleinen Gerichten zum Teilen sowie einer Sake- und Weinauswahl bespielt.

»Es sollte ein Ort werden, an dem wir ein bisschen was ausprobieren«, sagt Simon Kotvojs und bezieht sich damit auf das neue »Mochi«-Projekt, bei dem der 31-Jährige als Küchenchef fungieren wird. Das ehemalige »Cote Sud« in der Schleifmühlgasse 8 (4. Bezirk) nicht unweit des Naschmarkts wird mit Mitte Juni als japanische Tapasbar neu bespielt. »Ich freue mich extrem, wieder Teil des Teams zu sein«, so Kotvojs weiter, denn bereits von 2014 bis 2016 war er Sous Chef im Stamm-»Mochi« in der Praterstraße. Nach einer Weltreise zeichnete er als einer von zwei Küchenchefs für das erfolgreiche Zwischennutzungsprojekt »rien« im ehemaligen Café Griensteidl verantwortlich, zuletzt war er beim Bäcker Felzl tätig.

Das Beste aus allen Welten, immer mit einem Touch Japan

Nun realisiert er gemeinsam mit den beiden »Chef-Mochis« Eddi Dimant und Tobias Müller – neben dem Stamm-Restaurant zählen mittlerweile auch eine Ramen-Bar am Vorgartenmarkt und das Take-Out »O.M.K.« zum Unternehmen – ein neues Konzept. »Es wird eine unkomplizierte, gemütliche, japanisch inspirierte belebte Bistro-Bar mit Wein und Sake«, erzählt Kotvojs im Gespräch mit Falstaff. Es ist zwar als Pop-Up gedacht, soll aber mindestens ein halbes Jahr laufen. In dem Mini-Lokal, das gerade Mal rund 60 Quadratmeter hat – ein großer Teil davon wird von der offenen Küche eingenommen – soll eine »kuschelige Atmosphäre« entstehen.
Auf der Karte werden »sieben bis acht« Gerichte stehen, die großteils ohne Besteck gegessen werden können und zum Teilen anregen sollen. »Von der Küchenlinie her wird es anders sein, als im ›Mochi‹«, so Kotvojs, der viele österreichische Produkte einbauen und die Karte flexibel halten möchte: »Es kann sein, dass es auch mal was Thailändisches gibt, die Gerichte werden aber immer einen japanischen Touch haben.«
Spontan wie der Küchenchef sollen auch die Gäste sein, daher wird es keine Reservierungsmöglichkeit geben. In dem wochentags ab Dienstag immer abends und samstags ab Mittag geöffneten Lokal soll man auch mal schnell auf ein Glas Wein vorbeikommen können. Apropos Wein – von einer ausufernden Getränkekarte hält Kotvojs nichts: »Wir wollen unsere Gäste nicht überfordern.« Daher setzt man auf eine kleine, aber feine Auswahl, auch mit Naturweinen und einem Fokus auf Sake.

Eventtipp

Einen ersten Vorgeschmack auf das neue »Mochi«-Projekt bekommt man am 9. Mai. Unter dem Titel »Bad boys back in town!« findet in Kooperation mit Weinskandal ab 18 Uhr eine »Baustellenparty« statt. Weine kommen von den beiden südafrikanischen Weingütern Testalonga und Intellego während Kotvojs erste Kostproben aus dem Tapas-Konzept präsentieren wird.

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INFO

»Mochi«-Pop-Up - Kokki Ba
Schleifmühlgasse 8, 1040 Wien
Eröffnung vorraussichtlich Mitte Juni
Öffnungszeiten: DI bis FR abends, SA ab mittags

www.kikko.at


Update

Mit Jahreswechsel wurde bekannt, dass das »Kikko Ba« auch 2020 als fixes Restaurant bestehen bleibt. Das japanische Tapas-Konzept wird verfeinert, vertieft und abwechslungsreicher. Eine weitere Neuerung: Ab sofort kann man in dem Restaurant auch reservieren. 

Marion Topitschnig
Autor
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