Max Stiegl: Huhn in der Blase to go
Ab sofort bietet der burgernländische Spitzenkoch sein Signature Dish für den Genuss zu Hause an.
»Das ist ja dekadent«, sagen manche. »Das ist viel zu fett«, hört man von anderen. Wir finden: Wann, wenn nicht jetzt ist die Zeit, sich mal was zu gönnen. Der Corona-Blues drückt die Stimmung, für's Kochen zu Hause gehen uns die Ideen aus, da braucht es ein kulinarisches Highlight. Für eines – und was für eines! – sorgt Spitzenkoch Max Stiegl, der eines seiner Signature Dishes nun für zu Hause anbietet.
Kult-Gericht
Die Rede ist vom Huhn in der Blase, das man sich gemeinsam mit anderen Spezialitäten bestellen kann. Das Gericht hat mittlerweile so etwas wie Kult-Status, nicht zuletzt wegen seinem »Auftritt« in der deutschen Erfolgs-Serie »Kitchen Impossible«, die demnächst in die 6. Staffel geht.
Üppig gefüllt, Weinbegleitung inklusive
Die »Huhn in der Blase Box« (reicht für ca. vier Personen, 220 Euro) beinhaltet neben dem mit 750 Gramm Gänseleber gefüllten und mit Trüffeln gespickten Namensgeber unter anderem auch noch burgenländischen Wildreis, extra Trüffel, ein Dessert und die passende Weinbegleitung. Die Box kann nach Vorbestellung per E-Mail entweder im »Gut Purbach« oder in Wien im »Stattgarten« (freitags und samstags) abgeholt werden bzw. wird auch zugestellt und ist in 45 Minuten zu Hause zubereitet.
Wer hat's erfunden?
Das durchaus extravagante Gericht scheint angesichts des Healthy Food Trends nicht mehr ganz in unsere Zeit zu passen und geht ursprünglich auf die französische Koch-Legende Fernand Point zurück. Er gilt als Begründer der Nouvelle Cuisine und war Lehrer von Größen wie Paul Bocuse, François Bise sowie Jean und Pierre Troisgros. Point entwickelte die Technik des In-der-Blase-Garens wohl bereits in den 1930er-Jahren. Dabei wird das ganze Huhn – oder anderes Geflügel – üppig gefüllt und dank Schmortechnik unter Luftabschluss bleibt es besonders saftig und geschmacksintensiv.