Chiara Lungarotti und ihre Schwester Teresa Severini genießen ihren Rubesco.

Chiara Lungarotti und ihre Schwester Teresa Severini genießen ihren Rubesco.
© Lungarotti

Lungarottis Icon-Wine feiert seinen 60igsten Jahrgang

Eine limitierte Sammleredition von 3.300 Magnumflaschen krönt das Jubiläum des umbrischen Kult-Weins Rubesco.

Als der Rubesco 1962 das erste Mal das Licht des Marktes erblickte, gab es Umbriens erste DOC noch gar nicht. Die sollte erst sechs Jahre später als DOC Rosso di Torgiano ins Leben gerufen werden. Dass der Rubesco den Grundstein hierfür maßgeblich legte, steht heute außer Frage. 3.300 limiterte Magnumflaschen gibt es nun zum runden Geburtstag dieses Referenz-Umbrers, der im Blend aus Sangiovese und Colorino abgefüllt wird. In Total-Black mit goldenen Details ziert die elegante Sonderetikette der Jubiläumsedition die 1,5 Liter-Flasche - passend für so ein wichtiges Jubiläum.

Rubesco
© Lungarotti
Rubesco

From Umbria to the world

Torgiano ist eine kleine ländliche Ortschaft nur wenige Kilometer weit von Perugia und Assisi im Herzen Italiens. Hier gründete Giorgio Lungarotti in der Nachkriegszeit das gleichnamige Weingut, welches heute von seinen Töchtern Chiara und Teresa mit Unterstützung von Mutter Maria Grazia sehr erfolgreich geführt wird. Zu den 230 Hektar Weinreben in Torgiano gehören noch weitere 20 biologisch bewirtschaftete Hektar weiter südlich in Montafalco zu Lungarotti. Als der Rubesco das erste Mal produziert wurde schlug Giorgio eine neue Richtung der Weinbereitung ein, weg vom landwirtschaftlichen Masse-Denken und hin zu überlegtem Qualitätsweinbau. Mit dem Rubesco legte er den Grundstein für Lungarottis Erfolgsgeschichte. Heute ist der Rubesco der wahrscheinlich bekannteste umbrische Rotwein der Welt: 450.000 Flaschen dieses Etiketts werden in über 50 Länder exportiert und bilden so das Rückgrat von Lungarotti. »1962 war der erste Jahrgang den mein Vater auf den Markt brachte, Versuche einen herausragenden Wein zu keltern gab es bereits im Vorfeld. Der Erfolg des Rubesco ist einem Geistesblitz meines Vaters zu verdanken: In jenen Jahren gab es nur vino rosso oder vino bianco, ohne zusätzliche Namen. Unserem Wein einen Markennamen beizufügen, hat schlussendlich unseren Erfolg ausgemacht. Rubesco stammt übrigens vom latenischen Wort rubescere und bedeutet so viel wie  ‘erröten vor Freude ‘. Genau das, was passiert, wenn man in wohliger Gesellschaft ein gutes Glas Rotwein genießt!«, so Chiara Lungarotti.

Den Rubesco gibt es zudem als Selektion, als Rubesco Riserva Vigna Monticchio. »Mein Vater fand seit jeher den französischen Cru-Gedanken faszierend. So füllte er den Wein aus unserem besten Rebberg eigens ab. Zu Beginn noch mit Colorino verschnitten, ist der Rubesco Riserva Vigna Monticchio heute ein reinsortiger Sangiovese, der sich vor allem durch seine Eleganz definiert. Wenn man den Rubesco trinkt und die Augen schließt, dann hat man die sanften Wellen der Hügel Umbriens vor sich, das Grün und das Blau, die Umrisse unserer Heimat,« schließt Chiara Lungarotti träumend ab.

From Umbria to the world

Torgiano ist eine kleine ländliche Ortschaft nur wenige Kilometer weit von Perugia und Assisi im Herzen Italiens. Hier gründete Giorgio Lungarotti in der Nachkriegszeit das gleichnamige Weingut, welches heute von seinen Töchtern Chiara und Teresa mit Unterstützung von Mutter Maria Grazia sehr erfolgreich geführt wird. Zu den 230 Hektar Weinreben in Torgiano gehören noch weitere 20 biologisch bewirtschaftete Hektar weiter südlich in Montafalco zu Lungarotti. Als der Rubesco das erste Mal produziert wurde schlug Giorgio eine neue Richtung der Weinbereitung ein, weg vom landwirtschaftlichen Masse-Denken und hin zu überlegtem Qualitätsweinbau. Mit dem Rubesco legte er den Grundstein für Lungarottis Erfolgsgeschichte. Heute ist der Rubesco der wahrscheinlich bekannteste umbrische Rotwein der Welt: 450.000 Flaschen dieses Etiketts werden in über 50 Länder exportiert und bilden so das Rückgrat von Lungarotti. »1962 war der erste Jahrgang den mein Vater auf den Markt brachte, Versuche einen herausragenden Wein zu keltern gab es bereits im Vorfeld. Der Erfolg des Rubesco ist einem Geistesblitz meines Vaters zu verdanken: In jenen Jahren gab es nur vino rosso oder vino bianco, ohne zusätzliche Namen. Unserem Wein einen Markennamen beizufügen, hat schlussendlich unseren Erfolg ausgemacht. Rubesco stammt übrigens vom latenischen Wort rubescere und bedeutet so viel wie  ‘erröten vor Freude ‘. Genau das, was passiert, wenn man in wohliger Gesellschaft ein gutes Glas Rotwein genießt!«, so Chiara Lungarotti.

Den Rubesco gibt es zudem als Selektion, als Rubesco Riserva Vigna Monticchio. »Mein Vater fand seit jeher den französischen Cru-Gedanken faszierend. So füllte er den Wein aus unserem besten Rebberg eigens ab. Zu Beginn noch mit Colorino verschnitten, ist der Rubesco Riserva Vigna Monticchio heute ein reinsortiger Sangiovese, der sich vor allem durch seine Eleganz definiert. Wenn man den Rubesco trinkt und die Augen schließt, dann hat man die sanften Wellen der Hügel Umbriens vor sich, das Grün und das Blau, die Umrisse unserer Heimat,« schließt Chiara Lungarotti träumend ab.

Simon Staffler
Simon Staffler
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