Das Bundesministerium und die AGES präsentieren die Ergebnisse. Beanstanungsquote leicht gestiegen – Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger unverändert hoch.
In dieser Woche haben das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) den Bericht zur Lebensmittelsicherheit für das Jahr 2021 vorgestellt. »Mir ist auch wichtig, das Vertrauen der Bevölkerung in sichere Lebensmittel zu stärken und weiter auszubauen«, erklärt Gesundheitsminister Johannes Rauch im Vorwort die Aufgabe des Berichts. Diese liegt laut einer Umfrage der AGES weiterhin bei rund 75 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher.
Informationen der AGES zum Verfahren:
Bei der Anzahl von 22.667 Proben wurden insgesamt 95 als »gesundheitsschädlich« eingestuft – das entspricht einer Quote von 0,4 Prozent. Bei etwa der Hälfte der betroffenen Proben waren Krankheitserreger der Grund für die entsprechende Einstufung. Insgesamt 2,9 Prozent der Proben wurden als »für den menschlichen Verzehr ungeeignet« eingestuft. Hauptgrund dafür waren Mängel bei der Kennzeichnung beziehungsweise irreführender Informationen.
Die Beanstandungsquote im Ganzen (gesamt 16,6 Prozent) ist im Vergleich zu den Vorjahren (2019: 15,7; 2020: 15,2) leicht gestiegen, wobei ein großer Teil davon auf die Kategorie »Kennzeichnung/Irreführung« entfällt und sich die Zahl bei den als »gesundheitsschädlich« eingestuften Proben nur um 0,1 Prozent erhöht hat. Wer den Lebensmittelsichheitsbericht einmal selbst studieren möchte, kann das in diesem Jahr sogar in einer interaktiven Version.
