©

Kündigungen statt Kugeln bei »Salzburg Schokolade«

Ein Jahr nach der Insolvenz des Süßwarenherstellers »Salzburg Schokolade« mit Sitz in Grödig verkündigte das Unternehmen am Mittwoch die Kündigung von rund einem Fünftel der Beschäftigten.

Als Ursache nannte das Unternehmen die Auswirkungen der Insolvenz Ende 2021 sowie die stark gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Verpackungsmaterialien, Transport und vor allem Energie. Daher soll ein Teil der Produktion stillgelegt werden. Bekannt ist das Traditionsunternehmen »Salzburg Schokolade« nicht nur für Süßigkeiten wie Bobby Schokoriegel oder dem »Maria Theresia-Taler«. Das Unternehmen produziert auch die »Echte Salzburger Mozartkugel« von Mirabell – diese soll aber weiter erzeugt werden.

Forderungen in Höhe von 19,4 Millionen Euro

»Salzburg Schokolade« ist Ende November des Vorjahres im Sog der Corona-Pandemie in die Insolvenz geschlittert. Insgesamt haben 302 Gläubiger Forderungen in Gesamthöhe von 19,4 Millionen Euro angemeldet. Davon wurden vor Gericht rund 14,2 Mio. Euro anerkannt.

(Quelle: APA)

Redaktion
Mehr zum Thema