Schweinefleisch mit Rotkraut.

Schweinefleisch mit Rotkraut.
© Kröswang

Kröswang: »Mehr Tierwohl« beim Schweinefleisch

Mit dem AMA-Zusatzmodul »Mehr Tierwohl« erweitert Kröswang das Gastro-Sortiment um Fleisch von Schweinen, die fairer gehalten wurden.

Besonders wichtig bei der Realisierung dieses Sortiments sei dem Geschäftsführer und Eigentümer des gleichnamigen Gastronomie-Zulieferers Manfred Kröswang die Zusammenarbeit mit heimischen, familiär geführten und kleinstrukturierten Landwirten gewesen, weshalb man einen langjährigen Lieferanten – die Marcher Fleischwerke – als strategischen Partner gewählt hat, »der sowohl den Kontakt zu den bäuerlichen Betrieben herstellen konnte sowie deren Lieferfähigkeit gewährleistet«, führt Kröswang aus.

Die Zerlegung und Verpackung der Tiere findet in einer eigenen Betriebsstätte statt, in der neben der »Mehr-Tierwohl«-Schweine ausschließlich Bio-Schweine verarbeitet werden. Auf jedem Etikett ist der Name des Landwirts abgedruckt, der das Schwein aufgezogen hat. So ist für den Kunden Transparenz gegeben, aus welchem Betrieb das Tier ursprünglich stammte.

»Mehr Tierwohl« – was bedeutet das?

Das Ziel des Agrarmarkt Austria Marketing »Mehr Tierwohl«-Moduls ist es, durch mehr Platz und Förderung natürlicher Verhaltensweisen das Tierwohl zu erhöhen. Mit dem Zusatzmodul soll die Lücke zwischen dem AMA-Gütesiegel Programm und dem AMA-Biosiegel Programm geschlossen werden.

  • Die Tiere haben 60 Prozent mehr Platz als bei der konventionellen Schweinehaltung. Bei einem Gewicht von mehr als 85 Kilogramm werden damit pro Tier 1,1 Quadratmeter Gesamtfläche zur Verfügung gestellt.
  • 40 Prozent der Stallfläche muss Liegefläche sein.
  • Die Liegefläche muss mit Stroh oder Sägespänen eingestreut sein.
  • Als Beschäftigungmaterial muss den Schweinen Stroh oder Heu angeboten werden.

amainfo.at

Sauberer Zuschnitt, der Zeit spart

»In puncto Nachhaltigkeit ist die österreichische Schweineproduktion traditionell im internationalen Vergleich gut aufgestellt«, beschreibt Kröswang. »Grundlage dafür sind die familiär geführten Landwirtschaftsbetriebe.« Derzeit wird ein Verzicht von gentechnisch verändertem Soja bei der Schweinemast und der Vergabe des AMA-Gütesiegels als Vorgabe diskutiert.

Ein wichtiger Mehrwert, der vor allem Köche interessieren wird: das Sortiment wird mit einem hochwertigen Zuschnitt, der zusätzlich Zeit und vor allem Geld spart, an die Kunden des Großhändlers geliefert. Das Sortiment umfasst neben den wichtigsten Teilstücken auch Wurst- und Schinkenprodukte.

kroeswang.at

Alexandra Embacher
Alexandra Embacher
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Von Redaktion