»So ein Spa hat Salzburg noch nie gesehen«: Das Traditionshotel in Leogang hat ein Star-Architektenteam engagiert, um ein ikonisches Spa samt «Pool im See» zu erschaffen.
Familie Altenberger hat den »Krallerhof« in den vergangenen Jahren von einem kleinen Hof zu einem 5-Sterne-Haus transformiert und setzt nun den nächsten Meilenstein. Ein 50 Meter langer Infinity-Pool, eingebettet in einen 5.500 Quadratmeter Natur-See, soll nicht nur das Hotel selbst, sondern die ganze Region in neue Sphären heben und den Ganzjahrestourismus als »fünfte Jahreszeit« etablieren.
»Es wird ein einzigartiger Platz, der den Hotelgästen ein Erholungserlebnis der besonderen Art verspricht. All das eingebettet in die Hänge unseres Hausbergs, den Asitz. Wir freuen uns, die innovative Tradition unseres Hauses damit in die Zukunft zu führen und unseren Gästen ein Ganzjahreserlebnis bieten zu können! Ganz nach dem ›Krallerhof‹-Motto ›Mehr zu geben ist unsere Natur‹«, freut sich Philipp Altenberger, dritte Generation der Hoteliers-Familie. Das »Atmosphere by Krallerhof« soll im Frühjahr 2023 fertiggestellt werden.
Aus einem internationalen Architekturwettbewerb ging das Hamburger Architekturbüro von Hadi Teherani als Sieger hervor. Eine doppelte Premiere, denn der Hamburger Star-Architekt, der für zahlreiche ikonische Bauwerke weltweit verantwortlich zeichnet, hat noch nie zuvor ein Spa entworfen. Die Idee sei gleich da gewesen »Wir haben im ›Krallerhof‹ gegessen. Ich habe nach außen geblickt und die Idee war für mich völlig klar: Ich wollte bei diesem Projekt die Energieflüsse laufen lassen, die Natur einbinden. Mit anderen Worten: ein Gebäude kreieren, das sich dieser wunderbaren Landschaft unterordnet, aber trotzdem präsent ist«, sagt er. Den größten Erholungswert sieht der passionierter Schwimmer in der Pool-See-Konstruktion.
Ruhig und puristisch eingebettet in die Leoganger Bergwelt – dabei immer mit dem Blick in die Landschaft – lautet die Devise: Die Linienführung des Design-Objekts orientiert sich dabei am goldenen Schnitt – ein Längenverhältnis, das pure Harmonie vermitteln soll. Das beschreibt der Architekt auch als den roten Faden, der sich durch das gesamte Projekt zieht.
Im Fokus stehen Materialien, Formen, Farbwelten, die alles widerspiegeln, was sie umgibt, dabei natürlich regional und nachhaltig sind. Die Wahl fiel vorzugsweise auf lokale Erzeugnisse, um den »Genius Loci« aufzugreifen. Im Stile des Purismus werden hauptsächlich Holz, Stein und Glas, das zur Gänze in Salzburg produziert wurde, eingesetzt, um einerseits keine Konkurrenz zur Architektur zu kreieren und andererseits die Wirkung zu intensivieren.
Die große Westfassade, durch welche Erholungssuchende auf den Natur-See blicken, umfasst eine ungebrochene Spannweite von 22 Metern und lässt sich zur Gänze in den Boden versenken, sodass das Innere mit der Natur verschmilzt. Saunen, Wasserflächen, Ruheräume, ein lichtdurchfluteter Yoga-Raum und ein Café am See runden das Projekt ab und sind auch vom Hotel unterirdisch erreichbar.
