Kochen mit Wildkräutern: Darauf sollten Sie achten
Kräuterexpertin: Biohotel-Gründerin Inge Daberer
© Puch Johannes Foto / beigestellt

Kräuterexpertin: Biohotel-Gründerin Inge Daberer
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Erntezeitpunkt
Informieren Sie sich, wie und wann welche Pflanze geerntet wird: ob bereits in der Früh oder erst am Abend. »Frühmorgens haftet auf den Kräutern noch der Tau. Das macht sie noch einmal knackiger und bis zu drei Tage länger haltbar«, weiß Rebecca Clopath. Anna Troißinger richtet sich für die Pflückung und Verarbeitung auch gerne nach den Mondphasen.

Honigblütenbrote: Inge
Daberer verarbeitet 60 verschiedene Küchen- und Teekräuter.
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Erntemenge
Gehen Sie achtsam durch Wälder und über Wiesen. Passen Sie auf, wohin Sie treten, und lassen Sie Pflanzen und Kräuter auch einmal stehen. »Ich ernte höchstens ein Drittel der Pflanze. Immerhin soll sie danach weiterleben können und auch für andere noch etwas da sein. Man muss nicht immer alles absammeln«, mahnt Rebecca Clopath.

Naturschätze: »Foraging«
hat in Slowenien eine lange Tradition.
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Dosierung
Viele Pflanzen enthalten mehr oder weniger bekömmliche Bitter- und Giftstoffe. Sie sollten daher nur sehr wohl überlegt eingesetzt werden. Bestes Beispiel hierfür sind Pilze: »Die meisten von ihnen sind ziemlich giftig und sollten nur gekocht oder in minimalen Mengen verwendet werden«, weiß Ana Roš.

Teller mit Geschichte: Bei
Rebecca Clopath bleibt der Originalgeschmack der Natur erhalten.
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Das Wissen um die Natur und ihre Produkte ist bei der Suche nach Wildkräutern und -pflanzen entscheidend. Viele von ihnen sind giftig und nur begrenzt verwertbar.
Artikel aus »Falstaff KARRIERE« 03/2017
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