Ausschnitt der Retro-Etikette

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KlosterneuBier: Symbiose aus Bier und Wein

Da braut sich was zusammen: Die Kreativbrauerei Brauwerk und das Stift Klosterneuburg bringen ein spannendes neues Bier auf den Markt.

»Bier auf Wein lass es sein«, lautet eine oftmals bemühte Platitüde zum Trinkverhalten in Österreich. Wie überholt der Stehsatz ist, beweist die neueste Kreation von Brauwerk Kreativbraumeister Silvan Leeb. Hergestellt aus den klassischen Rohstoffen, Gerstenmalz und Weintrauben, und danach mit Wein- sowie Bierhefe doppelt vergoren, vereint das »KlosterneuBier« die jeweils einzigartigen Charakteristika von Bier und Wein. Spitz im Antrunk und intensive Aromatik machen das »KlosterneuBier« unverkennbar und demonstriert die Stärken der jeweiligen Komponenten. In der Schöpfung verbinden sich das Rot der St. Laurent-Traube und die kräftig fruchtige Bittere des Hopfens. Am Besten lässt man sich diese einzigartige Kreation zum Rinderbraten, Krenfleisch und Wildragout oder zu diversen cremigen Käsesorten schmecken. 
Aus der Bier-Perspketive
»Besonders außergewöhnlich ist, dass wir für unsere neue Bierkreation alle Rohstoffe des Weins und des Biers verwendet haben. Mit der doppelten Gärung von Wein und Bierhefe ist uns etwas ziemlich Spezielles gelungen, das wir vor allem den guten Fachgesprächen zwischen Winzern und Brauern zu verdanken haben. Beide Seiten haben mit der Herstellung des 'KlosterneuBiers' Neuland betreten und mussten  Lösungen für bisher unbekannte Probleme finden«, beschreibt Brauwerk Braumeister Silvan Leeb, die Zusammenarbeit.
 

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Aus der Wein-Perspektive

»Beim Ausbau unserer Weine sind wir bei der Arbeit im Weinkeller immer darum bemüht, die unglaubliche Aromenvielfalt des St. Laurent auszuloten. Mit dem ›KlosterneuBier‹ haben wir einen gänzlich neuen Zugang ausprobiert und ich finde, dass die St. Laurent-Traube auch als Bier ihren unverwechselbaren Charakter zeigt«, bestätigt Wolfgang Hamm, Weingutsleiter des Stift Klosterneuburg, die fruchtbare Zusammenarbeit.

Historisches Bündnis

Wenn auch gerade erst kreiert, birgt das gemeinsam hergestellte Bier bereits Historisches in sich: denn im Jahr 1837 wurde vom Stift Klosterneuburg die Braubewilligung für Ottakring vergeben. Interessanter Weise wurde in der bald 900-jährigen Geschichte des Stifts nie selbst Bier gebraut – für ein Kloster ganz klar eine Ausnahme und nicht die Regel.
 

Ab sofort kann man das »KlosterneuBier« im Brauwerk, im Ottakringer Shop, in der Vinothek Stift Klosterneuburg, am Craftbier Stand des Biergreisslers (Weihnachtsmarkt am Spittelberg), in der Alten Mühle am Erbsenbach (1190 Wien) und im »Brickmakers« genießen.

www.brauwerk.wien 
www.stift-klosterneuburg.at 

Bernhard Degen
Autor
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