Keine Birnen für den Most
Schwierige Witterungsverhältnisse im Frühjahr könnten den Bauern nun zum Verhängnis werden. Folgenschwere Ernteausfälle sind zu erwarten.
Nur rund ein Viertel der Vorjahresernte. Das ist die Ausbeute an Mostbirnen der österreichischen Bauern. Hatte es zu Beginn des Jahres noch gut ausgesehen, erschwerten Regen und Nebel zur Blütezeit im April die Bestäubung der Blüten. Abgesehen davon ist eine Variation beim Ertrag von Jahr zu Jahr grundsätzlich zu erwarten, berichten »Kurier« und »ORF« übereinstimmend.
Apfel rettet Birne
Die höheren Ernteerträge bei den Äpfeln könnten nun aber trotz der Birnen-Knappheit dazu führen, dass am Ende niemand auf seinen Lieblings-Most verzichten muss. Beispielsweise bei Cuvées aus Äpfeln und Birnen wird es in diesem Jahr auf einen höheren Apfelanteil hinauslaufen. Die Äpfel könnten dank ihrer späteren Blütezeit also in Kombination mit Lagerbeständen des Vorjahres den Birnenmangel zu einem großen Teil kompensieren.