Ernst und Maria Polsterer-Kattus mit Sophie und Johannes Kattus

Ernst und Maria Polsterer-Kattus mit Sophie und Johannes Kattus
© leisure / Christian Jobst

Kattus Organic: Bio-Prickeln im Sektglas

Im kürzlich eröffneten Restaurant »Erbsenbach« in Wien Sievering präsentierte die Traditionskellerei Kattus ihren ersten Bio-Sekt.

»Als Unternehmen arbeiten wir schon seit Generationen nachhaltig, bewusst auf die Natur achtend – auch in Zusammenarbeit mit unseren Winzern«, sagt Johannes Kattus, selbst Teil der 5. Generation der Wiener Traditionskellerei. Gemeinsam mit Schwester Sophie und den Eltern Maria und Ernst Polsterer-Kattus präsentierte er im kürzlich eröffneten Restaurant »Erbsenbach« in Wien Sievering das neue Produkt im Sekt-Portfolio: Kattus Organic.

Kattus Organic wird zu 100 Prozent aus Grüner Veltliner Trauben hergestellt, der Grundwein kommt von Bio-Winzern aus dem Weinviertel und auch Hefe und Zucker entsprechen den Bio-Kriterien. »Die Dosierung liegt mit 18,3 g Zucker im trockenen Bereich und der Sekt lagert neun Monate auf der Hefe«, erklärt Johannes Kattus und führt weiter aus: »Das Produkt soll die für Kattus typische Leichtigkeit und Süffigkeit widerspiegeln ebenso wie den biologischen Charakter.« Es war der Familie und dem Team ein Anliegen ein Bio-Produkt zu schaffen, das für den Endkonsumenten leicht zugänglich ist. Dem wird man mit einem frischen Sekt – auf der dreistufigen Qualitätspyramide für Österreichischen Sekt ist er der Kategorie Klassik zuzuordnen – mit charakteristischer Veltliner-Aromatik, unterlegt mit Noten gelber Äpfel und mit zarter Fülle sowie flottem Mousseux und elegantem Abgang gerecht. 10.000 Flaschen wurden vom ersten Kattus Organic gefüllt, erhältlich ist er ab sofort in Restaurants und Hotels, die hohen Wert auf biologische Produkte legen, sowie im gut sortierten Einzelhandel wie beispielsweise bei SPAR Gourmet oder im LGV Gärtnergschäftl in Wien.

»Wir haben mit Kattus Organic unseren ersten Bio-Sekt auf den Markt gebracht.«
Johannes Kattus

Die Optik passt sich dem Produkt an, ist bewusst reduziert gehalten und soll den natürlichen Anspruch widerspiegeln.
© leisure / Christian Jobst
Die Optik passt sich dem Produkt an, ist bewusst reduziert gehalten und soll den natürlichen Anspruch widerspiegeln.

Neuer Wind in der alten Mühle am Erbsenbach

Vom Bio-Prickeln überzeugen konnten sich nicht nur die anwesenden Experten und Pressevertreter, sondern auch das Gastonomen-Paar Gerlinde Schaller und Stefan Svoboda, die Kattus Organic ab sofort auch ihren Gästen anbieten. Gemeinsam hauchten sie der rund 400 Jahre alten, denkmalgeschützten Mühle und dem angeschlossenen Lokal neues Leben ein. Nach der Soft-Opening-Phase mit kleinerer Karte, erfolgt nun der offizielle Startschuss für das »Erbsenbach«. »Wir wollen ein Dorfwirtshaus sein«, beton Stefan Svoboda und Gerlinde Schaller führt zum Konzept aus: »Wir haben uns auf gute, bodenständige Wiener bzw. österreichische Küche mit mediterranem Twist spezialisiert.« Auf der Speisekarte finden sich Klassiker wie Beef Tatar, Paprikahendl oder Wiener Schnitzel, aber auch Vitello Tonnato oder ein Thunfischsteak im Sesammantel mit Süßkartoffelpüree. Zur Saison passend gibt es auch stets eine Spezialitätenkarte, aktuell steht der Kürbis im Fokus und wird unter anderem als Kürbis-Carpaccio mit gegrillter Riesengarnele, Kürbis Risotto oder auch in der süßen Variante als Kürbis-Tiramisu interpretiert.

Gerlinde Schaller und Stefan Svoboda
© leisure / Christian Jobst
Gerlinde Schaller und Stefan Svoboda

Die Weinkarte hält österreichische Tropfen – etwa von Lokalmatadoren aus dem 19. Bezirk wie dem Weingut Kroiss oder auch Mayer am Pfarrplatz – parat, beim Bier setzt Svoboda allerdings auf Bayern und führt laut eigenen Angaben als einziger Betrieb in Wien das traditionsreiche Hofbräu. »Man könnte sich fragen, warum wir deutsches Bier ausschenken«, so Svoboda und erklärt es auch gleich: »Wir haben eine große München-Affinität und als ich auf der Wiesn einmal den Vertriebsdirektor der Brauerei kennenlernte, wurden gleich Pläne geschmiedet.« Abgesehen vom Bier wird bei den Produkten größter Wert auf Regionalität gelegt. Das Brot liefert die nur wenige Gehminuten entfernte Bäckerei Wannenmacher, der Fisch stammt vom Gut Dornau, das Gemüse kommt aus der Genussregion Wien. Das Ambiente ist gemütlich, die historische Bausubstanz wird durch moderne Elemente und Farbkleckse aufgepeppt. Besonders einladend, um noch die letzten warmen Herbsttage zu genießen ist die Terrasse. Gemütlich dürfte es auch im alten Mühlengebäude werden, wo künftig Kunst Platz finden sollte. Es seien Vernissagen und eine Lounge geplant, so die Gastgeber. Auf Sofas kann man so demnächst am offenen Kamin ein Glas Wein oder auch einen Kattus Organic genießen.

Tipp

Wer einen Blick hinter die Kulissen der Sektproduktion werfen möchte, hat im Rahmen der Langen Nacht der Museen Gelegenheit dazu. Bei der Führung mit Kellermeister Herbert Pratsch erfährt man Details und Wissenswertes rund um die Geschichte der Kellerei Kattus in der Billrothstraße im 19. Bezirk und die Sektproduktion.

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Marion Topitschnig
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