»Gota Coffee«: Aktuell eine der besten Adressen der Stadt für Kaffee-Nerds.

»Gota Coffee«: Aktuell eine der besten Adressen der Stadt für Kaffee-Nerds.
© Gota Coffee Experts

Kaffeebars und Röstereien: Best of Wien

Die neuen, jungen Kaffeehäuser servieren Kaffee, wie es ihn in Wien bis dahin noch nicht gegeben hat. Falstaff präsentiert die Top 10 besten Cafés und Röstereien.

Und da sage noch wer, in Wien ändert sich nie etwas … Seit ungefähr 2010 haben eine ganze Reihe neuer Läden aufgesperrt, die mit traditioneller Wiener Kaffeehauskultur wenig am Hut haben, sondern sich eher an Cafés in New York, Sydney oder Kopenhagen orientieren. Die meisten sind relativ klein, haben wenige Sitzplätze, und sind nicht darauf ausgelegt, hier stundenlang Zeitungen zu lesen, Schach zu spielen oder zu diskutieren. Diese Läden sind enger mit dem Feinkostgeschäft oder der Vinothek verwandt, dafür servieren sie mitunter Kaffee, wie es ihn in Wien bis dahin nicht gegeben hat. Und die besonders Motivierten schenken nicht nur Kaffee aus, sondern rösten die Bohnen dafür auch gleich selbst.

Bester Kaffee der Stadt

Wer gerne mit dem Barista über die Unterschiede zwischen Kaffee aus El Salvador und Äthiopien fachsimpelt, oder Heidelbeernoten in einem »Single Origin«-Espresso erschnüffelt, ist derzeit im »Gota Coffee« bestens aufgehoben. Die Betreiber, die Geschwister Katharina und Markus Brun, rösten nicht nur selbst, sie schenken auch einen der besten Kaffees der Stadt aus.

Internationale Röstungen

Ein Wiener Pionier der ersten Stunde in Sachen gutem Kaffee war Tobias Radinger mit seiner »Kaffeefabrik«: Radinger röstet selbst und schenkt den Kaffee etwa in seinem entzückenden Laden auf der Wieden aus. Die Betreiber des »Kaffemik« gleich neben der Mariahilfer Straße rösten zwar nicht selbst, haben aber häufig wechselnde internationale Röster im Programm. Der Hauskaffee kommt von den talentierten »Alpha Coffee Roasters« aus Pressbaum im Wienerwald. 

Workshops

Das »Balthasar« auf der Praterstraße brüht nicht nur hervorragenden Kaffee, sondern bietet in seinem »Balthasar Lab« auch Workshops an, in denen Interessierte alles über die Bohne lernen können. Und das »Kaffeemodul« auf der Josefstädter Straße ist seit Jahren der Beweis dafür, dass es für guten Kaffee vieles, aber sicher nicht viel Platz braucht, denn hier wird auf kleinster Fläche Kaffee in allen erdenklichen Möglichkeiten zubereitet.

Das ganze Kaffee-Repertoire

Top-Barista Georg Brannys betreibt mit dem »CaffèCouture District 1« einen modernen Laden in der klassisch-eleganten Ferstel-Passage im ersten Bezirk. Hier wird hervorragender Kaffee serviert, von »Single Origin«-Espresso bis hin zu Cold Drip und handgebrühtem Filterkaffee.

Ein bisschen wie damals

Manche der neuen, motivierten Kaffee-hausbetreiber schließen dann aber doch ein bisschen an gute alte Wiener Kaffeehaus­traditionen an. Die beiden Third-Wave-Coffee-Bars »Jonas Reindl« in der Währingerstraße und die »Coffee Pirates« in der Spitalgasse etwa servieren zwar auch edle Bohnen aus biologischem Anbau, die Lokale sind aber deutlich größer als der Großteil der jungen Konkurrenz, und stets gut gefüllt mit Studierenden der nahen Universitäten.

Italo-Feeling

Das »Café Schönbergers« schließlich ist eine Third-Wave-Coffeebar, ein charmantes Stehcafé, wie man es aus den italienischen Städten kennt. Nur dass hier noch einmal mehr in das Know-how rund um den Kaffee gesteckt wird: Mehr als 50 unterschiedliche Röstungen aus kleinen italienischen und österreichischen Privatröstereien werden angeboten.


Erschienen in
Wien Spezial 2020

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Tobias Müller
Autor
Herta Scheidinger
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