Europaweit gibt es 4.500 Spitzenköche, die zu dieser elitären Truppe zählen. Die Organisation wurde von Baron Pierre Romeyer und Paul Bocuse mit Unterstützung des damaligen Präsidenten der Europäischen Kommission Jaques Delors ins Leben gerufen.
Jakob Neunteufel, Küchenchef im Dining Restaurant »Der Gute Fang« in Ybbs an der Donau, wurde von Präsident Christian Meyer zum Mitglied der elitären Euro-Toques gerittert und dem Ehrenkodex von Paul Bocuse und Baron Pierre Romeijer verpflichtet. Eine große Ehre, die Neunteufel sehr stolz macht, zählen doch Kollegen wie Rudi Obauer (»Restaurant & Hotel Obauer«), Alain Weissgerber (»Restaurant Taubenkobel«) oder Dominik Stolzer (»Hotel Sacher Wien«) auch zu der Runde der Euro-Toques-Chefs Österreichs.
»Das ist eine gewaltige Auszeichnung und ich bin sehr stolz, jetzt zu dieser elitären Runde zählen zu dürfen. Das motiviert sehr, aber wahrscheinlich wird es ein wenig prickelnder ab jetzt beim Komponieren und Kreieren, wenn ich das Gefühl habe, Bocuse und Romeijer schauen mir dabei ein wenig über die Schulter«, sagt Neunteufel.
Die Organisation wurde nämlich am 18. November 1986 von Baron Pierre Romeyer und dem französischen Jahrhundert-Koch Paul Bocuse, mit Unterstützung des damaligen Präsidenten der Europäischen Kommission Jaques Delors ins Leben gerufen. Die Grundphilosophie von »Euro-Toques« ist in deren Ehrenkodex verankert, den einzuhalten sich jeder Euro-Toques-Koch verpflichtet. Es um die Verwendung jahreszeitlicher und frischer, unverfälschter Produkte und traditioneller Rezepte, um den Fortbestand regional erzeugter Spezialitäten, die Vielfalt des europäischen kulinarischen Erbes zu erhalten und die kulinarischen Traditionen Europas in der Gastronomie zu pflegen. Europaweit zählt die Vereinigung 4.500 Mitglieder.
