Sonnenverwöhntes Klima, intakte Natur und eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft machen Istrien zu einer der beliebtesten Destinationen für einen Badeurlaub. Darüber hinaus entdecken aber immer mehr Gäste die Adria-Halbinsel vom Frühling bis spät in den Herbst als perfektes Reiseziel für Sportler, Genießer und Kunstliebhaber. Eine reiche Kulturgeschichte und das Nebeneinander von mediterraner Meereslandschaft und hügeligem, ewiggrünen Hinterland bieten dabei die besten Voraussetzungen.
Motovun – das Burgenstädtchen über dem Trüffelwald
Auf einem Hügel des Mirnatales, 277 m hoch über den trüffeligen Eichenwäldern von Livade, thront das Burgenstädtchen Motovun mitten im grünen Herz Istriens. Nur zu Fuß geht es ganz hinauf in die Oberstadt, die von einer begehbaren Stadtmauer umrundet wird: ein 360-Grad-Istrien-Panoramablick hinunter auf Hügelland, Felder, Eichenwälder und Weinberge. Kultstatus hat das jährliche Filmfestival, immer einen Besuch lohnt die aus dem 16. Jahrhundert stammende St. Stefans-Kirche des genialien italienischen Baumeisters Andrea Palladio.
Die Küstenstadt Opatija, Grande Dame der kroatischen Seebäder, versprüht durch ihre historischen Hotels, Jugendstilvillen, Parks, die legendäre Strandpromenade sowie eine exotische Pflanzenwelt noch immer das Flair ihrer glanzvollsten Ära zu Zeiten der Donaumonarchie. Wo sich zuvor über Jahrhunderte die (sehr naturnahe) Heimat von Fischern, Seefahrern und Webern befunden hatte, war im 19. Jhdt. ein mondänes Seebad entstanden, das die damalige Crème de la Crème der europäischen Gesellschaft zunächst als Winterkurort, später auch als Sommerreiseziel magnetisch anzog: der »mediterrane Vorgarten von Wien«. Bis heute verführen die Zeugen der k. u. k.-Zeit entlang der gesamten Opatija-Riviera zu Zeitreisen.
Wenige Kilometer vom Meer prägen unzähligen Weingärten und Olivenölbäume die Landschaft und unterstreichen eindrucksvoll, dass sich Istriens Winzer und Olivenölproduzenten in der Gourmetwelt etabliert haben. Autochthone Sorten wie Malvazija, Teran und Muškat Momjan sind bei Genießern ebenso gefragt wie die vielfach reinsortig erzeugten Olivenöle. Auf malerischen Wein- und Olivenölstraßen kann man all diese Manufakturen und Güter erkunden und deren Produktpalette verkosten. Traditionelle bäuerliche Betriebe und Konobas (Landgasthäuser), wo nach alter Tradition am offenen Feuer gekocht wird, laden zwischendurch zur Einkehr.
Bei aller Unterschiedlichkeit in Größe, Philosophie und Marketingstrategie zeigt sich Istriens Weinwelt in einigen Komponenten durchaus stimmig und einig: Der Stolz auf die typischen autochthonen Rebsorten wie Malvasija Istarska, Teran, Borgonja oder Hrvatica ist offensichtlich und bringt dem interessierten Weinkenner tolle Erlebnisse abseits des schon Bekannten. Wer offen ist für Neues, findet etwa bei Giorgio Clai imposante Weißweine mit monatelanger Maischestandzeit und Ausbau im Holzfass wie den Sveti Jakov Malvazija 2011 (93 Falstaff Punkte). Zudem ist er einer der wenigen kroatischen Winzer, der aus autochthonen und klassischen Rebsorten Orange Wines herstellt. Clai war 20 Jahre lang Hobbywinzer und Gastronom in Triest und ist einer der Pioniere und Aushängeschilder der Natural Wine Bewegung in Kroatien.
Zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie ein mondänes Ziel der europäischen High Society, bezaubern die insgesamt 14 Brijuni-Inseln heute durch ihren Tier- und Pflanzenreichtum. Von Fazana aus bringen die Fähren die Gäste zur 736 Hektar großen Hauptinsel Veli Brijun, um sich hier auf Entdeckungsreise durch jahrtausendealte Kulturgeschichte zu begeben, von römischer Sommerresidenz und byzantinischem Castrum über venezianisches Kastell bis zur Benediktinerabtei. Dazu locken der Zoologische Garten sowie die prächtigen Parks aus der k.u.k.-Zeit, der zweitälteste Golfplatz Kontinentaleuropas und die vielen Erinnerungen an Tito, der hier Hollywood-Stars und Politiker empfangen hat.
Wie eine Muschel ragt die Altstadt von Rovinj ins Meer hinaus. Ein buntes, ineinander verschachteltes Gewirr von buckeligen, steingepflasterten Gassen mit unzähligen Galerien, Cafés und Boutiquen, die mit den versteckten kleinen Plätzen einen gemeinsamen, quirligen Salon unter freiem Himmel bilden. Die Basilika der Hl. Euphemia überragt mit ihrem venezianischen Campagnile dieses bunte Treiben und eröffnet gleichzeitig einen fantastischen Blick auf die vorgelagerte Inselwelt.
Das einstige venezianische Verwaltungsstädtchen auf einem der unzähligen Hügel des Hinterlandes war eigentlich bereits ausgestorben, als Künstler es in den 1950er Jahren allmählich in Besitz nahmen. Heute sind alle Steinhäuser und Palazzi liebevoll restauriert und bilden mit ihren pittoresken, blumenverwachsenen Gassen die einzigartige Kulisse für unzählige Ateliers und Galerien. Während der Sommermonate verwandelt die »Jeunesse Musicale« Grožnjan in einen steinernen Klangkörper, wenn Professoren aus aller Welt ihr Können an junge, talentierte Musiker weitergeben.
Wenn die von einem römischen Wachturm und einem romanischen Gebäudeensemble flankierte Hauptflaniermeile noch original römisch Decumanus heißt, und die Hausfassaden über den Kunst- und Souvenirläden venezianische Spitzfenster tragen, lässt sich ein wenig die Jahrhunderte alte Geschichte von Pore? erahnen. Zum Weltkultuerbe der Unesco geadelt wurde das kleine Städtchen aber wegen seiner Basilika, deren Inneres von byzantinischen Mosaiken geziert wird, die zu den schönsten ihrer Zeit zählen.
Eine zinnengekrönte, mittelalterliche Mauer und eine breite Flanierpromenade umrahmen Novigrad, das entgegen seinem Namen – übersetzt: »Neue Stadt« – auf eine 1400-jährige Geschichte verweisen kann. Fischfang hat hier immer eine große Rolle gespielt, die Seezunge aus Novigrad ist auch international ein Begriff und so wundert es nicht, dass sich hier einige der besten Fischlokale Istriens etabliert haben: Das für seine rohen Fischmenüs berühmte »Damir e Ornella«, das hervorragende, liebevoll familiäre »Cok«, das innovative »Marina« und das kreativ-avantgardistische »Pepenero«. Loungige Weinbars und Cafés säumen das Ufer und wer Lust auf einen Zeitsprung hat, besucht das originelle k.u.k.-Schifffahrtsmuseum Gallerion.
Nicht nur dank der Abbildung auf dem 10-Kuna-Schein kennt man das Amphitheater Pula weit über die Grenzen Kroatiens hinaus. Die »Pulska Arena« ist mit ihren Maßen von 132 x 105 Metern die sechstgrößte römische Arena der Welt, war sogar Schauplatz von Seeschlachten und (in neuerer Zeit) Filmproduktionen. Heute bietet Pulas historisches Wahrzeichen in den Sommermonaten eine romantisch verzaubernde Bühne für Klassik-, Rock- und Popkonzerte. Tipp: In den Gewölben der Arena gibt es ein Museum zum Thema Weinbau in römischer Zeit.
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